Nach dem Vorbild von Ebay betreibt die deutsche Logistik-IT-Firma Transporeon einen cloudbasierten Onlinemarktplatz, auf dem mit Transportleistungen gehandelt werden soll. Darüber berichtete das Handelsblatt.
Der Deal könnte Experten zufolge eine der ersten größeren Transaktionen in einer sich anbahnenden Konsolidierungswelle unter den Frachtbörsen werden. Neben Transporeon zählen in Deutschland etwa die Rocket-Internet-Beteiligung Instafreight, die von den Heilemann-Brüdern geführte Forto, das Berliner Start-up Sennder oder die familiengeführte Erkrather Frachtbörse Timocom zu den Marktführern – allerdings zum Teil mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen.
350 Logistik-Start-ups bieten inzwischen nach Daten von Fraunhofer SCS im deutschsprachigen Raum ihre Leistungen an. Nur wenige der Anbieter schreiben bis heute schwarze Zahlen.
Auf Anfrage der VerkehrsRundschau sagte Transporeon-CEO Stephan Sieber, er würde generell keine Gerüchte kommentieren.