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E.ON eröffnet Deutschlands ersten Ladestandort für E-Lkw im Hamburger Hafen

03.09.2024 09:44 Uhr | Lesezeit: 3 min
400 kW Ladeleistung: E.ON will die E-Lkw-Infrastruktur an der A7 revolutionieren
400 kW Ladeleistung: E.ON will die E-Lkw-Infrastruktur an der A7 revolutionieren
© Foto: EON

E.ON hat am Hamburger Hafen direkt an der A7 Deutschlands ersten Ladestandort speziell für E-Lkw mit vier 400-kW-Ladestationen in Betrieb genommen, die während der gesetzlichen Ruhezeiten der Fahrer bis zu 300 km Reichweite laden können und für zukünftiges Megawatt-Charging aufrüstbar sind.

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E.ON hat einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung der Elektromobilität für Nutzfahrzeuge gemacht, indem das Unternehmen vier leistungsstarke Ladestationen im Hafengebiet der Hamburg Port Authority (HPA) direkt an der Autobahn A7 in Betrieb genommen hat. Dieser Standort ist der erste seiner Art in Deutschland, der speziell für elektrische Lkw konzipiert wurde.

Maximale Ladeleistung für effizientes Laden

Um den ladenden Nutzfahrzeugen die bestmögliche Leistung zu bieten, ist jede der Ladestationen mit einer eigenen Ladeeinheit ausgestattet. Diese Ladestationen verfügen über eine beeindruckende Ladeleistung von 400 Kilowatt, die es ermöglicht, einen Lkw während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit des Fahrers von 45 Minuten aufzuladen. In dieser Zeit können, je nach Modell des Lkw, bis zu 300 Kilometer Reichweite in den Akku geladen werden.

Zukunftssichere Infrastruktur mit Megawatt-Charging

Die Planung des Standorts und der installierten Hardware berücksichtigt auch zukünftige Entwicklungen. Die Ladestationen sind so konzipiert, dass sie später auf die Megawatt-Charging-Technologie aufgerüstet werden können. Diese innovative Technologie wird es ermöglichen, die Ladezeiten erheblich zu verkürzen, was für die Effizienz der Logistik von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus sind die Park- und Ladebuchten mit einer Breite von drei Metern und einer Länge von 25 Metern so gestaltet, dass sie auch für Sattelzüge geeignet sind. Dies bedeutet, dass das Abkuppeln des Anhängers oder Aufliegers nicht erforderlich ist, was den Ladevorgang für die Fahrer erheblich vereinfacht.

Berücksichtigung der Bedürfnisse der Fahrer

E.ON legt besonderen Wert auf die Bedürfnisse der Fahrer sowie der Transportunternehmen. Ludolf von Maltzan, Business Manager Deutschland bei E.ON Drive Infrastructure, betont, dass der neue Ladestandort in Hamburg optimal auf die Anforderungen der Branche abgestimmt ist. Die Ladestationen bieten nicht nur ausreichend Platz für verschiedene Fahrzeugtypen, sondern sind auch gut sichtbar und direkt an der Autobahn gelegen. Dies ermöglicht es den Fahrern, ihre gesetzlich vorgeschriebene Ruhepause effizient für das Laden ihrer Fahrzeuge zu nutzen.

Partnerschaft für nachhaltige Logistik

Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer der HPA, äußert sich ebenfalls positiv über die Partnerschaft mit E.ON. Er hebt hervor, dass Hamburg nicht nur ein wichtiger Knotenpunkt für den Waren- und Güterverkehr ist, sondern auch eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnimmt. Die Investitionen von E.ON passen perfekt in diese Strategie, und beide Partner freuen sich darauf, gemeinsam an der weiteren Dekarbonisierung des Verkehrs im und um den Hafen zu arbeiten.

Ausblick auf weitere Ladeparks

Zusätzlich plant E.ON weitere E-Lkw-Ladeparks in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Fahrer von elektrischen Lkw können den Ladevorgang bequem über eine Ladekarte, eine Lade-App oder ein Kreditkartenterminal vor Ort starten und bezahlen. E.ON Drive Infrastructure betreibt bereits ähnliche Ladestandorte in Schweden und Dänemark, was die Expansion des Unternehmens im Bereich der Elektromobilität unterstreicht.

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