In einem Markt mit rückläufigem Volumen habe man in den ersten Monaten des Jahres 2023 gute Ergebnisse und einen starken Cashflow erzielt, teilte der Transport- und Logistikkonzern DSV am Donnerstag, 27. April, bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit. Der Bruttogewinn ging um elf Prozent zurück, während das EBIT vor Sondereinflüssen im Vergleich zu den außerordentlich starken Ergebnissen des Vorjahreszeitraums um 28 Prozent sank, so das Unternehmen.
Der DSV-Geschäftsbereich Air & Sea meldete einen Rückgang des EBIT um 31 Prozent, der auf ein geringeres Frachtaufkommen im Vergleich zum ersten Quartal 2022 zurückzuführen sei. Auch der Geschäftsbereich „Solutions“ verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Rückgang des EBIT um 31 Prozent. Positiv war hingegen die Leistung des Geschäftsbereichs Road, mit Ergebnissen auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
DSV will stärker als der Gesamtmarkt wachsen
Insgesamt bewertet man bei DSV den Start in das Jahr 2023 als gelungen. Die anhaltende makroökonomische Abschwächung und die Normalisierung der Marktbedingungen nach Jahren der Unterbrechung von Lieferketten hätten erhebliche Auswirkungen auf das globale Handelsvolumen gehabt, so DSV. Man halte aber an seinem langfristigen Ziel fest, „stärker als der Gesamtmarkt zu wachsen“ und konzentriere sich weiterhin darauf, den Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Bjørn Andersen, CEO der Gruppe, erklärte zu den Quartalszahlen: „Wie erwartet, gingen die Nachfrage nach Transportdienstleistungen und die Frachtraten im ersten Quartal 2023 zurück. Dennoch haben wir durch guten Kundenservice und effizientes Kapazitätsmanagement in allen unseren Geschäftsbereichen gute Ergebnisse und einen starken Cashflow erzielt. Wir gehen davon aus, dass sich die globalen Handelsvolumina in den kommenden Quartalen allmählich verbessern werden, und wir halten an unserer EBIT-Prognose für das Gesamtjahr 2023 fest.“