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DPD und Hermes kooperieren in Russland

24.01.2012 12:10 Uhr
DPD und Hermes kooperieren in Russland
Hermes-DPD will bis 2014 ein Netzwerk von 1500 Läden in Russland aufbauen
© Foto: DPD

KEP-Dienstleister bauen gemeinsam ein Paketshop-Netzwerk auf: 1500 Läden bis 2014 geplant

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Moskau/Aschaffenburg/Hamburg. Die Logistikdienstleister DPD und Hermes haben angekündigt ihre Kräfte im russischen Markt zu bündeln. Wie die Unternehmen heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Moskau bekannt gaben, soll russischen Endkunden eine Alternative beim Empfang von Paketsendungen geboten werden. Ein Joint Venture soll unter der Marke Hermes-DPD in Russland ein leistungsstarkes Netzwerk von Paketshops aufbauen.

Hermes hält 51 Prozent am gemeinsamen Unternehmen, DPD 49 Prozent der Anteile. Zwischen den Unternehmen wurde jedoch vereinbart, „das Business paritätisch und partnerschaftlich 50:50 zu führen, was auch in den Stimmrechten berücksichtigt wurde", erläuterte ein Unternehmenssprecher der VerkehrsRundschau. Chefin des Joint Ventures wird Tatiana Yampolskaya.

Das gemeinsame Hermes-DPD Netzwerk umfasst nach eigenen Angaben derzeit 300 Paketshops in verschiedenen kooperierenden Einzelhandelsketten in den acht größten Städten Russlands, darunter Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg, Nowosibirsk und Nizhny Nowgorod. Die Annahmestellen befinden sich als „Shop-in-Shop" in Discountern, Supermärkten und Geschäften des täglichen Bedarfs. Bis 2014 soll das Netzwerk 1500 Läden in 44 Städten in ganz Russland umfassen.

Das Transportnetzwerk von DPD stellt das operative Rückgrat der Zusammenarbeit dar. DPD-Chef Arnold Schroven erklärte: „In Russland sorgen wir mit 4000 Destinationen in 70 Regionen für einen flächendeckenden Service. Dank beeindruckender Wachstumsraten von bis zu 50 Prozent hat sich DPD in den letzten Jahren zum russischen Marktführer im Expressversand entwickelt."

Hermes bringt seine Erfahrung bei der Zustellung an Privatpersonen ebenso in die Partnerschaft ein wie seine langjährige Erfahrung beim Aufbau nationaler Paketshop-Netzwerke in Europa. „Nach Deutschland, Österreich und UK erweitern wir dadurch effektiv unsere internationale Paketshop-Präsenz. Zugleich offerieren wir russischen Versandhandelskunden eine echte Alternative im Paketversand, die sich durch Service und besondere Nähe zum Kunden auszeichnet", sagte Marc Dessing, Geschäftsführer Hermes Europe. (sb) 

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