Hannover. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat zur Eröffnung der IAA Nutzfahrzeuge 2016 deutschen Herstellern und Zulieferern einen Besuch abgestattet. Der CSU-Politiker sprach am Donnerstag mit Managern an den Ständen der Lkw-Hersteller MAN und Daimler sowie mit Vertretern der leichten VW-Nutzfahrzeuge (VWN). An der Eröffungsfeier hatte er anders als ursprünglich geplant wegen einer Sitzung des Bundestages in Berlin nicht teilnehmen können.
Zudem besuchte er den Teilezulieferer ZF, und auch Continental hätte zum Ende des Termins noch angestanden, aber Dobrindts enger Zeitplan durchkreuzte das Vorhaben: Er musste nach Frankfurt zum Flieger gen Japan, um dort beim Treffen der G7-Verkehrsminister dabei zu sein.
Bei MAN, Daimler und VWN kletterte Dobrindt in Führerkabinen und setzte sich ans Steuer. Zudem informierte es sich nach Angaben eines Ministeriumssprechers über die neue Vernetzungsplattform Rio. Mit ihr will der VW-Konzern über die Online-Datenwolke alle Beteiligten der Logistikkette verbinden; vom Versender über die vielen Speditionen, Transportfirmen und deren Dienstleister bis hin zum Empfänger.
Mit MAN und VWN besuchte Dobrindt gleich zwei Stationen aus dem VW-Konzern, der unter der Abgas-Affäre leidet. Dazu ist im Bundestag ein Untersuchungsausschuss angelaufen, er tagte auch am Donnerstag. (dpa/ag)