Die VR fragt nach: Neue Lkw-Maut – lohnt sich ausweichen?
Durch die neu hinzukommende CO2-Komponente bei der Lkw-Maut erhöht sich diese künftig deutlich. Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen sind nicht betroffen, da sie nicht unter die Maut fallen. Möglich wäre also für bestimmte Unternehmen ein Ausweichen auf solche Fahrzeuge. Zu kurzfristig gedacht, meint Urs Maier von Agora Verkehrswende. Der Thinktank hat zudem in Richtung Politik einen weitergehenden Vorschlag.
Transporter bis 3,5 Tonnen sind von der Lkw-Maut ab Juli 2024 nicht betroffen. Welche Auswirkungen hätte es auf den CO2-Ausstoß, wenn Unternehmen von Lkw auf solche Transporter umsteigen, um die CO2-Komponente der Maut zu umgehen?
Wenn es zu einem solchen Umstieg käme – von Fahrzeugen, die zwischen mehr als 3,5 und unter 7,5 Tonnen liegen, auf solche leichten Nutzfahrzeuge – dann würde das zu viel mehr Treibhausgas-Emissionen führen. Denn die Fahrzeuggröße ist ein wichtiger Faktor bei der Treibhausgas-Intensität.
Angenommen, zwei Diesel-Transporter mit 3,5 Tonnen würden einen Lkw mit knapp unterhalb 7,5 Tonnen ersetzen: Was würde das für das Verkehrsaufkommen und die Umwelt bedeuten?
Wenn ein Lkw durch zwei leichte Nutzfahrzeuge ersetzt wird und sich ansonsten nichts ändert, dann hätten wir eine Verdopplung der Verkehrsleistung und der Fahrzeugkilometer mit mehr Schaden für die…