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Deutsche Schiffsbank konzentriert sich in Hamburg

07.05.2010 11:15 Uhr
Commerzbank, Logo
Die Deutschen Schiffsbank AG ist eine 92-prozentige Tochter der Commerzbank
© Foto: ddp/Thomas Lohnes

Integration von Commerzbank und Dresdner Bank in die Deutschen Schiffsbank geht voran / In den kommenden Wochen beziehen die Mitarbeiter das neue Gebäude

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Hamburg. Der Umzug der bislang ziemlich zersplitterten Schiffsfinanzierung von Commerzbank und Dresdner Bank unter ein gemeinsames Dach in Hamburg geht voran. In den kommenden Wochen beziehen die Mitarbeiter der Deutschen Schiffsbank AG, einer 92-prozentigen Commerzbank-Tochter, ein neues Gebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft der Hamburger Commerzbank-Zentrale, teilte das Institut am Freitag in der Hansestadt mit. In den nächsten zwei Jahren sollen die Abteilungen für Schiffsfinanzierung von Commerzbank und Dresdner Bank in die Deutsche Schiffsbank integriert werden. Die Bank gibt ihren Standort Bremen auf und konzentriert sich auf Hamburg. 90 Arbeitsplätze fallen an der Weser weg. Am Ende wird die Deutsche Schiffsbank mit 250 bis 300 Arbeitsplätzen die gesamte Schiffsfinanzierung für die Gruppe abwickeln. Die Perspektiven für das Geschäft bewertet Vorstandssprecher Werner Weimann positiv. "Aktuell ist die Krise noch nicht vorbei", sagte Weimann der Nachrichtenagentur dpa. "Aber wir brauchen die Schifffahrt und die Schiffe; das ist ein Grundvertrauen, das man haben kann." Gegenwärtig sei es noch zu früh zum Hurra schreien, weil einzelne Segmente der Schifffahrt und einzelne Reeder noch Probleme hätten. Mittelfristig werde es mit der Branche wieder aufwärtsgehen. Wenn die Schifffahrtsmärkte sich wieder belebten, werde die Deutsche Schiffsbank maßgeblich davon profitieren können. Im vergangenen Jahr hat das Spezialinstitut ein Betriebsergebnis von 133 (Vorjahr: 143) Millionen Euro vor Steuern und Risikovorsorge erreicht. Die Deutsche Schiffsbank hat knapp zwölf Milliarden Euro an Schiffskrediten vergeben; das entspricht ungefähr zwei Dritteln der Schiffsfinanzierung im gesamten Commerzbank/Dresdner Bank-Konzern. Wegen der erhöhte Risikovorsorge in diesem Jahr blieb von dem Gewinn nichts übrig; das Ergebnis war mit minus 300. 000 Euro nahe Null. "Vor dem Hintergrund der schwierigen Situation in der maritimen Wirtschaft sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden", sagte Weimann. (dpa)

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