Bonn. Deutschlands Kühlhäuser sind so voll wie lange nicht mehr. Eine durchschnittliche Gesamtauslastung von 76,6 Prozent führte 2018 zu dem besten Ergebnis der vergangenen fünf Jahre. Das teilte der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) am Dienstag mit. „Gründe für die sehr gute Auslastung sind vor allem eine stabile wirtschaftliche Gesamtsituation, ein guter Warenabsatz sowie eine steigende Warenvielfalt“, erklärte VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner.
Insbesondere bei den Produktgruppen „Backwaren“ (plus 2,3 Prozent) und „Gemüse“ (plus 1,0 Prozent) sind die Lagerbestände demnach gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Weniger gelagert wurde hingegen Schweinefleisch. Hier sankt die durchschnittliche Palettenbelegung um 1,5 Prozent. Grundlage für die Statistik zur Auslastung deutscher Kühlhäuser ist eine langfristige Forschungsreihe des Instituts für Handelsforschung (IfH) in Köln.
Der VDKL vertritt über 80 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Mitglieder sind Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsunternehmen, die im Bereich der temperaturgeführten Logistik von Tiefkühl- und Frischeprodukten tätig sind. (ag)