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DB InfraGo investiert in Instandhaltung

25.09.2024 11:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
 Jörg Schamuhn, Chief Executive Officer der AIRIAL UAS GmbH; Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG; Dr. Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG; Peter Usko, Vorsitzender der Geschäft
Von links: Jörg Schamuhn, Chief Executive Officer von airial UAS, Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO AG, Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der Deutschen Bahn AG, und Peter Usko, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Fahrwegdienste
© Foto: DB AG / Volker Emersleben

Für die Instandhaltung der Infrastruktur hat die DB InfraGO nun ihren Maschinenpool verstärkt und dafür einen Vertrag mit Voestalpine TSG abgeschlossen.

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Dies wurde auf der Branchenmesse InnoTrans in Berlin bekannt gegeben. Zunächst werden zwei leistungsstarke Weichenschleifmaschinen übernommen, bevor im November 2024 auch die Werkstatt Kirchmöser und das Personal des österreichischen Spezial-Unternehmens in den Besitz von DB InfraGO übergehen. Bis 2029 sollen 15 hybrid angetriebene Instandhaltungsfahrzeugen für Oberleitungen der deutschen Tochter der Plasser & Theurer gekauft werden und die aktuell überalterte Bestandsflotte verjüngen sowie den wachsenden Bedarf stemmen.

Große Technik für große Programme

Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender der DB InfraGO, sagte: „Große Programme brauchen große Technik. Wir müssen ein massives Bauprogramm und umfassende Vorhaben in der Instandhaltung bewältigen. Allein im laufenden Jahr verbauen wir rund 16,4 Milliarden Euro in die Infrastruktur. Damit stabilisieren und ertüchtigen wir das Netz auf Hochtouren. Jetzt verstärken wir unseren eigenen Maschinenpark in der Instandhaltung mit den entsprechenden Großgeräten und machen künftig mehr selbst. Eine gute und notwendige Investition mit dem klaren Ziel, den Bahnbetrieb verlässlicher und die Züge pünktlicher zu machen und somit unsere Strategie Starke Schiene weiterzuverfolgen.“

Verbesserung der Infrastruktur

In einem Jahr werden bei der Deutschen Bahn etwa 3300 Weichen und Tausende Kilometer Gleise mit Schleifmaschinen von meist externen Auftragnehmern bearbeitet. Mit dem Kauf der Großgeräte soll die DB InfraGO diese Arbeiten bis 2025 zu mindestens 30 Prozent selbst erledigen können. Somit könne die DB InfraGO ihr jährliches Bau- und Instandhaltungsvolumen erhöhen. Nagl: „Das entspricht unserem Vorgehen, rasch und auf neuen Wegen für einen besseren Infrastrukturzustand zu sorgen.“

Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans

Die internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans findet vom 24. - 27. September in Berlin statt. Dort wird auch das erste hybride Gleisarbeitsfahrzeug in Deutschland vorgestellt, das den Maschinenpark der DB Bahnbau Gruppe und der DB InfraGO erweitern wird, auf allen Streckenklassen des Schienennetzes eingesetzt werden kann und über eine durchgängige Ladefläche für den Transport von Schienen, Schwellen, Weichen und Baumaterialien sowie über einen leistungsfähigen Arbeitskran verfügt. Der dieselelektrische Antrieb mit Batterie ermögliche zudem den Einsatz in Tunnelumgebungen.

Ab 2025 erprobt die DB die neuartigen Langstrecken-Drohnen „DB UAS“ (Unmanned Aircraft Systems) an ihren Strecken. In Zukunft sollen rund 100 dieser Drohnen bei diversen Arbeiten aus der Luft helfen, wie bei Vermessungen, Vegetationskontrollen oder der Überwachung der Infrastruktur. Die DB hat die speziell für den Einsatz am Gleis entwickelten Drohnen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

"Wir können sie während des normalen Zugbetriebs einsetzen, auch bei Wind und Wetter, auch in der Nacht", erklärte die für Digitalisierung und Technik zuständige DB-Vorständin Daniel Gerd tom Markotten der dpa. "Das ist toll auch für die Mitarbeitenden, da sie nicht mehr rausmüssen bei Wind und Wetter, sondern auf dem Tablet mit Hilfe von KI die Infos kriegen, die sich brauchen."

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