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Bayern: Stärkung des Schienengüterverkehrs

18.09.2024 13:05 Uhr | Lesezeit: 2 min
DB Cargo München Rangierbahnhof digital
Im Raum München sollen weitere Verbindungen für den Schienengüterverkehr geschaffen werden
© Foto: DB Cargo

Mit verschiedenen Ausbaumaßnahmen im Münchner Osten soll der Schienengüterverkehr gestärkt werden, nun geht es um die Aufteilung der dafür anfallenden Kosten.

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In Bayern will die Deutsche Bahn mit dem Neubau der Daglfinger und Truderinger Kurve sowie dem zweigleisigen Ausbau Daglfing – Trudering zusätzliche direkte Verbindungen für den Güterverkehr schaffen. Seitendes der Landesregierung hat der Ministerrat nun beschlossen, sich an den Kosten für eine Einhausung einer Teilstrecke zwischen Daglfing und Trudering hälftig zu beteiligen – vorausgesetzt, die Landeshauptstadt München übernimmt die andere Hälfte. „Die Kostenbeteiligung durch den Freistaat ist vertretbar, um zu einer guten, anwohnerfreundlichen Lösung zu kommen. Das Ganze ist aber nur umsetzbar, wenn sich auch München in gleicher Höhe finanziell beteiligt. Jetzt ist die Stadt am Zug“, sagte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU).

Die verschiedenen Ausbaumaßnahmen im Münchner Osten sollen den Schienengüterverkehr stärken. Der Freistaat habe von Anwohnern vorgeschlagene alternative Varianten geprüft und daraufhin „viele Gespräche mit Bund und DB geführt, um hier zu einer bürgerfreundlichen Lösung zu kommen“, erklärte das Landesverkehrsministerium.

Die Mehrkosten für die Einhausung betragen nach Berechnungen der DB rund 16,7 Millionen Euro (Preisstand 2022). Der Bund ist nach Angaben der bayerischen Regierung nicht bereit, diese Mehrkosten zu tragen. Bund und Freistaat seien aber übereingekommen, dass bei Übernahme der Mehrkosten durch den Freistaat und der Landeshauptstadt München die vom Bund beauftragte DB die Ausbauvariante mit Einhausung weiterverfolgen wird. Ein entsprechender Beschluss des Stadtrates steht noch aus.

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