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Bundesbank: Deutsche Wirtschaft dürfte im Sommer stark wachsen

17.08.2020 14:40 Uhr
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Die Bundesbank sieht eine Erholung der deutschen Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr
© Foto: picture alliance/Silas Stein/dpa

Die deutliche und breit angelegte Erholung, die bereits nach dem konjunkturellen Tiefpunkt im April eingesetzt habe, werde sich voraussichtlich fortsetzen, meinen die Experten.

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Frankfurt/Main. Die Bundesbank geht davon aus, dass sich die deutsche Wirtschaft im Sommer kräftig von dem Konjunktureinbruch in der Corona-Krise erholen wird. „Nach dem starken Einbruch im ersten Halbjahr dürfte die deutsche Wirtschaft im Sommerquartal 2020 sehr kräftig wachsen“, heißt es in dem am Montag in Frankfurt veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank. Die deutliche und breit angelegte Erholung, die bereits nach dem konjunkturellen Tiefpunkt im April eingesetzt habe, werde sich voraussichtlich fortsetzen.

Im ersten Halbjahr war die deutsche Wirtschaft wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie massiv eingebrochen. Historisch stark fiel der Absturz mit rund zehn Prozent zum Vorquartal im zweiten Vierteljahr aus. Im März und April standen Teile der deutschen Wirtschaft faktisch still. Ähnlich verhielt es sich in vielen anderen großen Volkswirtschaften, was den Außenhandel drastisch belastete.

Erholung der Industrie trägt zur besseren Wirtschaftslage bei

Aktuell sieht die Bundesbank aber Besserung: Infolge der Erholung in der Industrie dürften sich die gewerblichen Ausrüstungsinvestitionen beleben. Ein solider Beitrag sei auch von den privaten Konsumausgaben zu erwarten. Entscheidend sei, dass die pandemiebedingten Einschränkungen erheblich gelockert worden seien. Außerdem habe sich die Lage am Arbeitsmarkt etwas stabilisiert. Finanzpolitische Maßnahmen wie die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung hätten die Kauflaune der Verbraucher und deren Einkommen gestützt.

Eine rasche Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität sieht die Bundesbank aber nicht: „Ungeachtet der fortschreitenden Aufholbewegung wird das Vorkrisenniveau jedoch im Sommervierteljahr und darüber hinaus noch erheblich verfehlt.“ Eine große Rolle spiele, dass die Pandemie in zahlreichen Ländern bislang nicht eingedämmt worden sei. Darüber hinaus dämpfe die hohe Unsicherheit über den weiteren Verlauf des Infektionsgeschehens die Investitionsbereitschaft der Unternehmen. (dpa/ag)

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