-- Anzeige --

Bund sichert mehr Geschäfte von Firmen im Ausland ab

01.02.2024 15:45 Uhr | Lesezeit: 2 min
Der deutsche Reichstag in Berlin
Die Bundesregierung hat 2023 für die Absicherung deutscher Firmen im Ausland 3,5 Milliarden Euro mehr gezahlt als im Vorjahr
© Foto: Mummert-und-Ibold/stock.adobe.com

Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr mehr Geschäfte deutscher Firmen im Ausland abgesichert. Mit Exportkreditgarantien wurden Lieferungen und Leistungen in Höhe von 18,4 Milliarden Euro abgesichert, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch, den 31. Januar, mitteilte.

-- Anzeige --

2022 betrug dieser Wert 14,9 Milliarden Euro. Der Bund habe im vergangenen Jahr unter anderem Projekte bei Wind- und Solarenergie, grünem Wasserstoff und elektrifizierter Schienen-Infrastruktur mit Exportkreditgarantien unterstützt, hieß es. Gut 80 Prozent der abgesicherten Geschäfte entfielen demnach auf Schwellen- und Entwicklungsländer. "Viele Geschäfte in diesen Ländern lassen sich nur mit staatlicher Unterstützung realisieren." Zielländer mit den höchsten Volumina der in Deckung genommenen Exportgeschäfte waren die Türkei, Ägypten, Angola, Mexiko und Saudi-Arabien.

Ukraine auf Platz eins für Investitionsgarantien

Mit Exportkreditgarantien können Unternehmen vor wirtschaftlich und politisch bedingten Zahlungsausfällen bei Geschäften im Ausland geschützt werden. Unternehmen zahlen im Gegenzug eine Prämie.

Daneben gibt es Investitionsgarantien: Diese sichern Investoren bei Auslandsinvestitionen gegen politische Risiken wie Enteignung und Krieg ab. Laut Ministerium übernahm der Bund 2023 Investitionsgarantien mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro. Nach der Zahl der genehmigten Anträge lag die Ukraine auf dem ersten Rang. Russland führt einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.Die Bundesregierung hatte Änderungen bei der staatlichen Exportförderung auf den Weg gebracht, um mehr Investitionen in den Klimaschutz zu lenken. Für eine sogenannte rote Kategorie sollen Geschäfte nicht mehr durch Exportkreditgarantien abgesichert werden. Dazu zählen Kohlekraftwerke oder Ölförderung.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Bundesregierung

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.