Berlin. Die Deutsche Bahn hat kurz vor ihrem geplanten Börsengang ein Programm für Mitarbeiteraktien gestartet. Es gilt nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur DPA für Beschäftigte im Inland und sieht bis zu 135 Euro Arbeitgeberzuschuss beim Kauf von Aktien für bis zu 337,50 Euro vor. Weitere Anteile an der künftigen Börsentochter DB Mobility Logistics (DB ML) im Wert von 2500 Euro können Mitarbeiter bevorrechtigt zugeteilt bekommen, wenn die gesamte Nachfrage das Aktienangebot übersteigen sollte. Bis zum 5. September können Beschäftigte zunächst unverbindlich Interesse anmelden. Der Börsengang wird laut Finanzkreisen für den 27. Oktober erwartet. Der noch komplett bundeseigene Konzern hatte ein Programm für Belegschaftsaktien angekündigt, um Mitarbeiter am Unternehmenserfolg zu beteiligen. In Deutschland arbeiten rund 190.000 der insgesamt 241.000 Beschäftigten. Der überwiegende Anteil der Aktien soll aber an institutionelle Anleger abgegeben werden. Zudem sollen Privatanleger Aktien zeichnen können. Geplant ist, 24,9 Prozent der Anteile der DB ML zu verkaufen, die den Personen- und Güterverkehr sowie Dienstleistungen vereint. Erwartet wird ein Milliardenerlös. Bahnchef Hartmut Mehdorn hatte angekündigt, selbst keine Aktien kaufen zu wollen, um den Anschein möglicher Interessenkonflikte auszuschließen. (dpa/pi)
Börsengang: Bahn-Mitarbeiter sollen Zuschuss für Aktienkauf erhalten

Programm für Mitarbeiteraktien der Deutschen Bahn sieht laut Presseagentur DPA einen Arbeitgeberzuschuss vor