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Binnenschifffahrt: Neue Details zur DBR-Übernahme durch Rhenus

16.07.2020 16:37 Uhr
Rhenus, Deutsche Binnenreederei, Binnenschifffahrt
Rhenus übernimmt die Mehrheit an der Deutschen Binnenreederei - jetzt wurden weitere Details dazu bekannt
© Foto: Deutsche Binnenreederei

Mit der Integration der Deutschen Binnenreederei als eigenständiges Unternehmen will die Binnenschiffsgruppe auf ostdeutschen Wasserstraßen sowie in Polen wachsen.

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Holzwickede. Die Rhenus Gruppe hat am 15. Juli einen Kaufvertrag mit der Kapitalgruppe OT Logistics sowie dem Unternehmen Carl Robert Eckelmann zur mehrheitlichen Übernahme der Anteile an der Deutschen Binnenreederei gezeichnet (VerkehrsRundschau berichtete). Die OT Group sowie Eckelmann halten gemeinsam 97,2 Prozent an der Reederei. Die Deutsche Binnenreederei soll als eigenständiges Unternehmen innerhalb der Binnenschiffsgruppe der Rhenus weitergeführt werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Ergänzung Richtung Osten

Die Deutsche Binnenreederei mit Büros in Berlin und Hamburg ist vor allem auf den ostdeutschen Wasserstraßen sowie in Polen aktiv. Schwerpunkte liegen im Containerverkehr sowie dem Transport von trockenem Massengut und Schwergut. Das 1949 gegründete Unternehmen disponiert über 700 Schiffseinheiten mit einer Gesamttragfähigkeit von rund 400.000 Tonnen (DWT). „Mit der Übernahme können wir unsere Präsenz insbesondere im ostdeutschen Kanalnetz sowie Polen, aber auch in den Benelux-Staaten, Frankreich und entlang der Donau verstärken. Zudem passen die Containergeschäfte sehr gut zu unseren Aktivitäten der Contargo und der NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik“, äußert Thomas Maaßen, Sprecher der Geschäftsleitung der Rhenus Transport. „Mit dem Verkauf unserer Anteile an der Deutschen Binnenreederei möchten wir uns in erster Linie auf die Entwicklung unserer Hafenaktivitäten und speditionellen Dienstleistungen konzentrieren. Zudem ist er eine der wichtigsten Etappen bei der Umsetzung des Sanierungsplans und wird die Verschuldung der Kapitalgruppe OT Logistics gegenüber ihren Finanzgläubigern deutlich reduzieren“, sagt Konrad Hernik, CEO von OT Logistics.

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