München. Seit Wochen schlagen Verbände Alarm, dass AdBlue knapp werden könnte. Das Harnstoffgemisch wird bei Dieselfahrzeugen für die Abgasreinigung verwendet, ohne AdBlue bewegt sich also nahezu kein moderner Lkw. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat nun auf einen Brandbrief von Logistik- und Omnibusverbänden zur Versorgungssicherheit bei AdBlue-Produkten reagiert. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) teilt in dem Statement mit: "Unsere Fachleute haben in Gespräche mit den großen deutschen AdBlue-Herstellern die Aussage erhalten, dass die Produktion gesichert ist.“
Warnung vor Hamsterkäufen
Allerdings seien Kostensteigerungen nicht zu vermeiden, weil sich die Produktion des Grundstoffs Ammoniak durch die anziehenden Gaspreise deutlich verteuert habe, so Aiwanger weiter. Hamsterkäufe sollten daher unterbleiben. (mh)