Aufkommens-Einbruch bei Kombiverkehr
Kombiverkehr kämpft an mehreren Fronten: mit schwachen Mengen, einer sinkenden Performance der Bahnen. Und dann ist da noch die Korridorsanierung.
Kombiverkehr in Frankfurt/Main kommt nicht zur Ruhe. Der Operateur, an dem 223 Kommanditisten wie Spediteure und Transporteure sowie die DB Cargo AG zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, hat im Moment etliche Themen auf dem Tisch. Sorgen bereiten dem Unternehmen unter anderem die Zahlen (siehe Kasten). So beförderte Kombiverkehr im Geschäftsjahr 2023, wie die Geschäftsführer Armin Riedl und Heiko Krebs im Pressegespräch am 19. Juni bekannt gaben, 815.467 Lkw-Sendungen und damit 15,9 Prozent weniger als im Vorjahr, während der Umsatz um rund 6,3 Prozent auf 435,2 Millionen Euro zurückging. Mit der Folge, dass das Unternehmen nach Abzug sämtlicher Steuern einen Jahresfehlbetrag von minus 332.000 Euro erwirtschaftet hat.
Besserung ist in Sicht?
Als Gründe nennt Kombiverkehr die deutschland- und europaweite Wirtschaftsschwäche und die sinkende Leistungsfähigkeit der Bahnen. So seien die…