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48-Stunden-Streik an italienischen Häfen

21.06.2024 10:23 Uhr | Lesezeit: 2 min
Luftaufnahme des Containerhafens von Neapel, Italien
Geht es nach den Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti, liegt Anfang Juli auch an dem Hafen in Neapel der Betrieb still
© Foto: Daniel Reiter/VisualEyze/picture alliance

Wegen gescheiterter Verhandlungen um die Erneuerung des Tarifvertrags, sollen sämtliche Hafenarbeiter Italiens in der ersten Juliwoche streiken. Dafür sprechen sich drei Gewerkschaften aus. Zuvor wollen sie sich noch mit Transportunternehmen und Spediteuren treffen.

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Geht es nach dem Willen der Gewerkschaften Filt Cgil, Fit Cisl und Uiltrasporti, so geht an italienischen Häfen Anfang Juli nichts mehr. Da die Verhandlungen um die Erneuerung des Tarifvertrags nach sechs Monaten gescheitert sind, sollen sämtliche Hafenarbeiter in der ersten Juliwoche streiken. Aktionen sind für die Zeit zwischen dem 1. und 7. Juli 2024 vorgesehen. Höhepunkt der Streikaktionen ist ein 48-Stunden-Streik am Dienstag, 2. Juli 2024 und Mittwoch, 3. Juli 2024. 

In einer Mitteilung erklärte Uiltrasporti, dass die „unverantwortliche Haltung der Arbeitgeberparteien einen offensichtlichen Angriff auf den nationalen Tarifvertrag der Häfen darstelle“. Dieser wiederum sei seit Jahren sowohl in Hinblick auf die Unternehmen als auch auf die Beschäftigungsgarantie ein grundlegendes regulatorisches Element.

Die drei Gewerkschaften haben sich außerdem in einen Konflikt zwischen Transportunternehmen und Spediteuren eingeschaltet, bei dem es um den Zuschlag geht, den erstere seit dem 3. Juni 2024 beim Straßengütertransport von Containern von und zum Hafen von Genua erheben. Die Gewerkschaften fordern nicht nur ein dringendes Treffen aller Parteien, sondern auch eine Beteiligung der Lkw-Fahrer an dem nun erhobenen Zuschlag – als Ausgleich für „größere Unannehmlichkeiten in Form von Müdigkeit und Stress aufgrund der aktuellen Überlastung“.

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