1. Wahl deutlich teurer

Die Preise für EPAL-Europaletten ziehen weiter an, dies betrifft sowohl Neu- als auch Gebrauchtware. Kostete eine Neupalette im Januar noch 7,83 Euro, wurde im April nach rund einem Jahr wieder die Grenze von 8 Euro durchbrochen. Noch stärker verteuert haben sich im gleichen Zeitraum gebrauchte Paletten (1. Wahl). Waren diese im Januar noch für durchschnittlich 6,95 Euro zu haben, müssen Käufer im April bereits 7,41 Euro berappen. Damit ist der Durchschnittspreis hier um 6,6 Prozent gestiegen. Dies ergab der aktuelle Palettenpreisspiegel von VerkehrsRundschau und Palettenreport (siehe Grafik oben). 1.-Wahl-Paletten Mangelware "Es fehlt eindeutig an hellen 1.-Wahl-Europaletten", kommentiert Olaf Oczkos, Geschäftsführer des Palettenreports, das aktuelle Zahlenwerk. Daran werde sich so schnell auch nichts ändern: "Unsere Prognose sieht einen weiteren Preisanstieg vor, unter anderem wegen der steigenden Holzpreise und der erhöhten Nachfrage." Für Mai wird denn auch ein Preis für Neupaletten von 8,05 Euro erwartet. Auch der Durchschnittspreis für Gebrauchtpaletten werde noch einmal um vier Cent zulegen, und zwar auf 7,45 Euro. In Norddeutschland (PLZ-Gebiete 0 bis 4) kosten Neu-Paletten im April 2017 zwischen 7,70 und 8,00 Euro, im Süden (PLZ-Gebiete 5 bis 9) zwischen 8,00 und 8,30 Euro (siehe Tabelle unten). So kommen die Preise zustande Der Fachinformationsdienst Palettenreport erhebt die Palettenrichtpreise. Dafür werden Einkaufspreise von Kunden sowie Verkaufspreise von Palettenlieferanten ausgewertet. Als Basis dienen über 800 Preisinformationen. Die Palettenpreise basieren auf dem sogenannten Spotmarkt für gebrauchte und neue EPAL-Europaletten. Detaillierte Informationen zu den Preisen gibt es im Internet unter:www.palettenreport.de

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