Wien Die österreichischen Wirtschaftsvertreter in der ARGE Palettenpool in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) haben bekannt gegeben, dass sie der Empfehlung der EPAL, ab Mai keine EPAL-Paletten gegen UIC-Paletten mehr zu tauschen, nicht folgen werden und weiterhin an der bisherigen Praxis festgehalten wird.
Die Palettenverwender aus Handel, Industrie und Logistik finanzieren den österreichischen Palettenpool und wollen selbständig entscheiden, wie der Palettentausch gehandhabt wird, heißt es dazu. Einer der Gründe für diese Entscheidung seien die zu hohen Kosten, die durch eine Sortierung und Lagerung von EPAL- und UIC-Paletten entstehen würden. „Der zu erwartende Aufwand steht in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Wert der Palette“, so Karl Kern, Obmann ARGE-Palettenpool der WKO.
Letztliche bleibe es jedem Palettenverwender überlassen, wie er den Palettentausch künftig gestalten will. „Wir haben in Österreich und Deutschland keine Verträge mit EPAL oder UIC und daher wird sich bei uns im Tagesgeschäft beim Palettentausch nichts ändern“, erklärt Andreas Bayer, Geschäftsführer der Rewe International Lager- und Transportgesellschaft. (mf)