Auch die neueste Generation des bahnverladbaren Kögel EuroTrailer Cargo Rail (Lang-Lkw Typ 1), bei der die Zuggesamtlänge 17,88 Meter beträgt, lässt sich entsprechend der einschlägigen Vorschriften auf alle gängigen Taschenwagen verladen. Das gilt für Varianten mit Aufbauhöhen von 3.950 (Bahnkodifizierung P395) und 4.000 Millimeter (P400) respektive lichten Innenhöhen von 2.710 und 2.760 Millimeter sowie klappbarem Unterfahrschutz. Mit einer Probeverladung am KV-Terminal München-Riem konnte der Hersteller dies nachweisen. Dort wurde der EuroTrailer Cargo Rail unter Aufsicht von Vertretern der Deutschen Bahn auf einen Waggon vom Typ T3000 mit einer Stützbockhöhe von 980 Millimeter umgeschlagen. Damit ist der Einsatz des EuroTrailer Cargo Rail nachweislich in Verbindung mit allen modernen Taschenwägen möglich (c, e, f, h, i).
Optimierung mit Kompatibilitätscode nachgewiesen
Die jüngste Generation des Kögel EuroTrailer ist 1,38 Meter länger als ein Standardsattelauflieger, acht Zentimeter mehr als die vorausgegangene Generation. Die Zugabe wurde mit Gültigkeit der 9. Änderungsverordnung zur Verordnung über Ausnahmen von straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen mit Überlänge (LKWÜberlStVAusnV) möglich. Dass der Trailer in den sogenannten Hüllraum des jeweiligen Waggons passt, stellt die Kodifizierung stellt sicher, ihren Kompatibilitätscode zeigt das Codenummernschild, das auf der Seitenwand des Aufbaus aufgebracht ist.
So verbessert der EuroTrailer nicht nur auf der Straße die CO2- Emissionen um zehn Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Sattelzug, sondern kann auch im Straße-Schiene Verkehr problemlos eingesetzt werden. Aufgrund seiner Praxistauglichkeit eignet sich der verlängerte Sattelauflieger für rund die Hälfte aller Transporte, im Gegensatz zu den 25,25 Meter langen Lang-Lkw der Typen 2 und 3 . Daher befürwortet Kögel eine unbefristete Zulassung des Lang-Lkw Typ 1 wie er für die Typen 2 und 3 schon beschlossen ist. Das Unternnehmen appelliert an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), die nötigen Schritte zu unternehmen.