Kögel ist auf der Bauma-Messe in München auf dem Freigelände (FN 720/9) vertreten. Besonders im Fokus steht der erneuerte Kippsattelauflieger des Burtenbacher Unternehmens. Der verfügt grundsätzlich über ein Stahlchassis mit wahlweise zwei oder drei Achsen. Zudem hat die Kundschaft die Wahl zwischen verschiedenen Muldenkonstruktionen. Für den Transport von Schüttgut hält Kögel eine Vollstahlmulde sowie eine gewichtsoptimierte Stahl-Alu-Mulde vor. Optionale Schmutzabweiser sollen bei den nicht-isolierten Muldenausführungen der neuen, gebolzt ausgeführten Fahrzeuggeneration verhindern, dass sich Schmutz im Bereich der Bolzverbindung festsetzt. Neben dem Reinigungseffekt verspricht der Hersteller dadurch zusätzlich eine ansprechende Optik des Aufliegers. Die soll dank der KTL-Lackierung zudem auch noch nach einem längeren Nutzungszeitraum glänzen.
Ebenfalls neu gestaltet hat Kögel die Rückwandklappe, die ab sofort aus vier Millimeter starken HB450-Stahl besteht. Zudem verfügt der serienmäßig klappbare Unterfahrschutz nun über zusätzliche Anschlagpuffer, wodurch er besser am Gummi aufliegen soll. Verbessert haben wollen die Ingenieure auch den Bedienkomfort. Beispielsweise rückten sie die Anschlusskonsole an der Stirnwand so weit nach vorne, dass der Fahrer nicht mehr unter das Stehpodest klettern muss, um die Versorgungsleitungen zu stecken.
Neben den reinen Schüttgutversionen, ist der Kipper auch als isolierte Thermoversion für Asphalttransporte erhältlich. Durch einen Asphaltschieber mit außenliegender und nachstellbarer Führung soll sich die Abgabemenge jetzt präziser dosieren lassen, so dass auch das Abladen von kleinsten Asphalt-Mengen problemlos möglich wird. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der neuen Thermomulden sind die neuen, höher montierten Rückleuchten, die so allen Erfordernissen der neuen Asphaltfertigervarianten in möglichst vielen Abkippsituationen entsprechen sollen. (bj)