Nach der erst kürzlich geschieterten dritten Tarifverhandlungsrunde, kamen die Gewerkschaft Verdi und der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) erneut zu keiner Übereinkunft: Deshalb legen die Seehafen-Mitarbeiter in Deutschland am Donnerstag erneut ihre Arbeit nieder.
Konkret geht es dabei um mehrere tausend Beschäftigte in den Seehäfen Emden, Bremerhaven, Bremen, Brake, Wilhelmshaven und Hamburg, die ab Donnerstagmorgen, 23. Juni, einen 24-stündigen Wanrstreik einlegen. Verdi begründet dies folgendermaßen: „Das von den Arbeitgebern in der vierten Verhandlungsrunde vorgelegte Angebot ist völlig unzureichend; es hat keine substanzielle Verbesserung zum vorherigen Angebot gebracht, sondern sich als klassische Mogelpackung entpuppt“, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth. Weiter heißt es: "Wir hätten einen weiteren Warnstreik gern vermieden, aber das jetzt vorliegende, mehrheitlich verschlechterte Angebot ist für uns nicht annehmbar. Wir werden den Druck erhöhen und fordern die Arbeitgeber zu weiteren Verhandlungen auf. Ihr Angebot kann nicht das letzte Wort bleiben.“ (ste)