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Insolvenz vermeiden: Krisenanzeichen frühzeitig erkennen

13.12.2024 09:30 Uhr | Lesezeit: 3 min
Besorgter Geschäftsmann im Büro
Eine Insolvenz muss nicht das Ende eines Unternehmens bedeuten. Treten Krisenindikatoren auf, muss sich die Geschäftsleitung so schnell wie möglich ein umfassendes Bild vom wirtschaftlichen und operativen Status Quo machen und gegensteuern
© Foto: Nes/GettyImages

Kein Unternehmen ist davor gefeit, in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten. Wenn Krisenanzeichen aber frühzeitig erkannt werden, stehen die Chancen gut, eine Krisensituation zu meistern oder sie sogar komplett zu umfahren. Zwei Experten erläutern, worauf zu achten ist.

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Die Experten Stefan Höge und René Schmidt von der Kanzlei Schultze & Braun gehen in diesem Gastbeitrag darauf ein, an welchen Krisenindikatoren ein mögliches Insolvenzrisiko zu erkennen ist und was Unternehmen dann tun sollten. Höge erstellt Zahlungsunfähigkeitsgutachten seit 1994. Schmidt ist in der vorinsolvenzlichen Beratung und als Prozessanwalt tätig.

(...) Geschäftsleiter, deren Unternehmen in eine wirtschaftliche Krise geraten sind oder absehbar geraten werden, können dies anhand mehrerer Indikatoren erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Wichtig ist dabei, dass sie die finanzielle Situation ihres Unternehmens immer im Blick haben.

Doch wie lässt sich eine Krise frühzeitig erkennen? Fakt ist: Ein Unternehmen befindet sich spätestens dann in einer (existenziellen) Krise, wenn es von dritter Seite keinen Kredit mehr zu marktüblichen Bedingungen erhält – wenn also, vereinfacht gesagt, die externen Finanzierer die liquide Benzinversorgung einstellen. Doch keine Krise kommt einfach über Nacht (siehe Kasten)

Die Anzeichen für eine sich anbahnende Krise sind vielfältig. Das erleichtert...

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