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E-Mobilität: Verkehrsminister Wissing stellt Atomausstieg Mitte April in Frage

19.12.2022 14:15 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Bundesverkehrsminister Wissing sieht Probleme bei der Förderung von E-Mobilität und dem Abschalten der Atomkraftwerke
© Foto: DKV Mobility

Wissing sagte der Bild-Zeitung, für einen erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität sei es entscheidend, dass die Strompreise nicht aus dem Ruder laufen.

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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) stellt den Mitte April geplanten Atomausstieg in Deutschland in Frage. Wissing sagte der Bild-Zeitung, für einen erfolgreichen Hochlauf der Elektromobilität sei es entscheidend, dass die Strompreise nicht aus dem Ruder laufen. Mit Blick auf die Atomkraftwerke sagte er: "Wenn eine Laufzeitverlängerung einen Beitrag dazu leisten kann, sollte man dies nicht vorschnell ablehnen, alleine schon aus Gründen des Klimaschutzes. Nur wenn der Strom klimaneutral produziert wird, schützt Elektromobilität das Klima." 

Die Bundesregierung hatte nach einem Machtwort von Kanzler Olaf Scholz (SPD) beschlossen, dass die drei verbliebenen drei Atomkraftwerke über das Jahresende hinaus bis zum 15. April weiterlaufen sollen. Danach soll mit der Nutzung der Atomkraft Schluss sein.

Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, sagte: "Seit Tagen schon speisen die Erneuerbaren Energien kaum mehr Strom ins Stromnetz ein. Das zeigt, dass es richtig war, die Laufzeiten der Kernkraftwerke zu verlängern. Mit den Erneuerbaren allein wäre die Versorgungssicherheit in diesem Winter offensichtlich nicht gesichert. Strom muss langfristig sauber und bezahlbar werden." Energieminister Robert Habeck (Grüne) müsse zum Jahreswechsel ein Konzept vorlegen, das diesem Anspruch nachhaltig gerecht werde. "Eine Laufzeitverlängerung darf da kein Tabu sein. Der Strompreis muss sinken."

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