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Wasserstoffprojekt in Bayern: Produktion, Tankstellen und Lkw geplant

14.07.2023 10:41 Uhr | Lesezeit: 1 min
Auf einem Wasserstoffgipfel in Dillingen präsentierten die Partner ihre Pläne für das Wasserstoffprojekt Schwaben: (von links) Heinrich Gärtner, Mitgründer und CTO von GP Joule, Landtagsabgeordneter Fabian Mehring, Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwan
Auf einem Wasserstoffgipfel in Dillingen präsentierten die Partner ihre Pläne für das Wasserstoffprojekt Schwaben: (von links) Heinrich Gärtner, Mitgründer und CTO von GP Joule, Landtagsabgeordneter Fabian Mehring, Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Andreas Haller, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Quantron, Landrat Markus Müller und André Steinau, Geschäftsführer GP Joule Hydrogen
© Foto: GP Joule und Quantron AG

Eine Kooperation von Nutzfahrzeug-Anbieter Quantron und einem Energieunternehmen will in Schwaben Wasserstoff produzieren und den Bau entsprechender Tankstellen vorantreiben. Zudem planen die Partner, noch mehr für Logistikunternehmen zu bieten.

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Quantron plant gemeinsam mit GP-Joule ein Wasserstoffprojekt in Bayern. Der Anbieter von E- sowie Wasserstoff-Lkw und -Bussen und das Energieunternehmen haben ihre Pläne für ein gemeinsames Wasserstoffprojekt in Schwaben vorgestellt. Sie erläuterten das Vorhaben auf einem Wasserstoffgipfel in Dillingen.

Grüner Wasserstoff und Bau von H2-Tankstellen für Lkw

Die Unternehmen haben eigenen Angaben zufolge ein Konzept für ein integriertes Wasserstoffprojekt erarbeitet. Demnach planen die Partner an mehreren Standorten in Schwaben künftig mithilfe von PEM Elektrolyseuren der 10-MW-Klasse grünen Wasserstoff aus Wind- und Solarstrom zu erzeugen.

Der Wasserstoff soll an eigens errichtete Wasserstoff-Tankstellen in erster Linie an Nutzfahrzeuge und Busse abgegeben werden. Die bei der Wasserstoffproduktion erzeugte Abwärme wollen die Unternehmen in Nahwärmenetze einspeisen und so die angrenzenden Ortschaften mit Wärme versorgen.

Mietmodell für Lkw geplant

Quantron stellt als Lieferant der Fahrzeuge mehrere Hundert Brennstoffzellen-Lkws sowie -Busse dafür bereit. Logistikunternehmen könnten die Fahrzeuge dann in einem Pay-per-Use-Modell mieten, so die Partner. Damit könnten die Logistiker eine klimaneutrale Lieferung zu einem festen und kalkulierbaren Preis pro Kilometer anbieten, ohne hohe eigene Investitionskosten.

Bei durchschnittlichen Fahrleistungen werden mit den Brennstoffzellen-Lkws rund 15.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart, erklären die beiden Unternehmen. Sie sehen zudem eine erhöhte Wertschöpfung vor Ort und verbesserte Standortfaktoren für Industrie und Gewerbe in der Region.

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