Der mittelständische Logistiker Rheinkraft International (RKI) wird einen der ersten H2-Lkw von Keyou im Realbetrieb testen. Der Vertrag für den CO2-freien 18-Tonnen-Lkw mit Wasserstoffmotor wurde Unternehmensangaben zufolge im August unterschrieben, nun folgte die symbolische Schlüsselübergabe auf dem Keyou-Testgelände in Neubiberg. Eingesetzt werden soll das Fahrzeug bei einem Endkunden von RKI, einem der weltweit größten Stahlproduzenten.
„Unsere Kunden legen neben den eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen zunehmend Wert darauf, ihre Lieferkette zu dekarbonisieren. Das stellt uns als Logistikunternehmen natürlich vor große Herausforderungen, zumal das aktuelle Angebot an CO2-freien Lkw, die unseren Ansprüchen genügen, derzeit noch sehr überschaubar ist. In der Technologie von Keyou sehen wir großes Potenzial“, sagt Dirk Müller, geschäftsführender Gesellschafter der RKI.
Pay-per-Use-Modell inklusive Service- und Wartungspaket
Überzeugt habe zudem das Pay-per-Use-Modell. Neben dem Lkw ist darin auch der Kraftstoff, ein umfangreiches Service- und Wartungspaket sowie eine Vollkaskoversicherung für das Fahrzeug enthalten.
Der 18-Tonnen-Prototyp des Start-ups erhielt im Mai die offizielle TÜV-Straßenzulassung und wird seither in und um München getestet. Die Auslieferung der ersten Kundenfahrzeuge ist im vierten Quartal geplant.