Der österreichische Logistikdienstleister Quehenberger Logistics hat sich eigenen Angaben zufolge für das Jahr 2024 einen Jahresvorrat von drei Millionen Litern HVO gesichert. In der gesamten Fahrzeugflotte solle Diesel so weit als möglich durch den umweltfreundlichen biogenen Kraftstoff ersetzt werden, heißt es weiter. Im Rahmen des unternehmenseigenen „Q Zero“ -Projektes will Quehenberger seinen gesamten CO2-Ausstoß jährlich um 32 Prozent reduzieren.
HVO, kurz für Hydrotreated Vegetable Oils, wird aus pflanzlichen Abfällen und Tierfetten hergestellt und kann für eine Reduktion von über 80 Prozent des CO2 Ausstoßes sorgen. In unserem Nachbarland Österreich ist der Kraftstoff bereits an Tankstellen erhältlich. Hierzulande hat die Bundesregierung sich im zurückliegenden Herbst für eine Änderung der 10. Bundesimmissionsschutzverordnung ausgesprochen und damit paraffinische Kraftstoffe wie HVO zugelassen. Bis HVO an öffentlichen Tankstellen getankt werden kann, muss allerdings noch das Inkrafttreten der EU-Verordnung über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe, kurz AFIR, abgewartet werden. Dies wird für April erwartet.