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Nutzfahrzeuge: MAN steigert Umsatz deutlich

26.07.2023 10:31 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Man sei dabei, den Tanker MAN auf Erfolgskurs zu bringen, sagte Finanzvorständin Inka Koljonen
© Foto: MAN Truck & Bus

Mehr verkaufte Fahrzeuge und ein deutlich verbessertes operatives Ergebnis – der Lkw- und Bushersteller MAN hat für das erste Halbjahr 2023 starke Zahlen vorgelegt.

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Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus verzeichnete im ersten Halbjahr einen leichten Anstieg in den Auftragseingängen um vier Prozent auf 49.517 Fahrzeuge. Der Absatz habe auf 56.173 Lkw, Busse und Vans stark gesteigert werden können. Hier meldet Man ein Plus von 61 Prozent, nachdem der Vorjahresabsatz wegen des Produktionstopps aufgrund des Krieges in der Ukraine auf einem geringen Niveau gelegen hatte. Als Gründe für die positive Entwicklung nennt der Hersteller den hohen Auftragsbestand, eine zunehmende Stabilisierung der Lieferketten und infolgedessen ein stark gestiegenes Produktionsvolumen.

MAN Truck & Bus erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von 7,0 Milliarden Euro (5,0 Milliarden Euro), der damit 41 Prozent über dem Vorjahresniveau lag. Dieses Wachstum sei „im Wesentlichen auf höhere Neufahrzeugabsätze sowie ein gestiegenes Vehicle-Services- und Motoren-Geschäft zurückzuführen“, so der Nutzfahrzeughersteller.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 erreichte MAN ein Operatives Ergebnis von 476 Millionen Euro und eine Operative Rendite von 6,8 Prozent. Nach 5,8 Prozent in den ersten drei Monaten konnte sie auf 7,7 Prozent im zweiten Quartal erhöht werden.

„Es ist uns gelungen, die Ergebnisqualität weiter zu steigern. Nach einem guten ersten Quartal konnten wir nochmals zulegen und nähern uns den gesteckten Renditezielen weiter mit großen Schritten. Die Zahlen belegen: Wir sind gemeinsam dabei, den Tanker MAN zu drehen und wieder auf Erfolgskurs zu bringen“, sagte Finanzvorständin Inka Koljonen.

Neben dem volumenbedingten Umsatzanstieg sei das Operative Ergebnis durch eine bessere Preisdurchsetzung bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen, verbesserte Margen im Vehicle-Services-Geschäft sowie Kosteneffizienzmaßnahmen positiv beeinflusst worden. Belastet wurde das Operative Ergebnis durch höhere Material- und Energiepreise sowie höhere Personalkosten unter anderem. im Zusammenhang mit der global gestiegenen Inflation und einhergehenden Lohnanpassungen. Im Vorjahr war das Operative Ergebnis durch Produktionsstopps in einigen Werken erheblich belastet.

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