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Neue Plattform macht Anlieferzeitfenster transparent

25.03.2020 13:29 Uhr
OpenLogistics Plattform Eikona
Auf der neuen Plattform OpenLogistics.net können Unternehmen unter anderem ihre Warenannahmezeiten eintragen
© Foto: OpenLogistics.net/Screenshot

Die kostenlose Plattform OpenLogistics.net des IT-Unternehmens Eikona will dabei helfen, die Transportkette auch mit eingeschränkten Ressourcen am Laufen zu halten.

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Volkach. Welche Unternehmen und Geschäfte haben geschlossen? Wann ist wo die Warenannahme möglich? Die Corona-Pandemie bringt massive Auswirkungen auf die Verfügbarkeiten und Anlieferzeitfenster in der Logistikkette mit sich. Die neue, kostenlose Plattform OpenLogistics.net des IT-Unternehmens Eikona will nun dabei helfen, die Transportkette auch mit eingeschränkten Ressourcen am Laufen zu halten, in dem unnötige Zustellversuche verringert werden.

Mitarbeiter können auf OpenLogistics.net eintragen, ob ihre Firma geschlossen ist oder jemand vor Ort Lieferungen annehmen kann. Ein Algorithmus erkenne dabei doppelte Adressen und unterschiedliche Schreibweisen von Firmen und führe diese automatisch zusammen, so Eikona. Der Abruf der Daten erfolge wahlweise per manueller Eingabe über die Suchmaske der Website oder via REST-API, die unterschiedliche Export-Formate zur Verfügung stellt. „Die Idee dahinter ist, die Lieferketten der Logistiker zu entlasten, indem sie frühzeitig prüfen können, ob eine Zustellung möglich ist. Die Transportkapazitäten bleiben damit frei für wichtigere und zustellbare Güter“, erklärt Bastian Späth, Vorstandsvorsitzender von Eikona, den Ansatz.

In nur 48 Stunden online

Besonders bemerkenswert an dieser Plattform ist der kurze Zeitraum, in der sie entwickelt wurde: Die Umsetzung erfolgte während des Hackathons #WirvsVirus der Bundesregierung, der am vergangenen Wochenende stattfand. Dem Eikona-Team gelang es eigenen Angaben zufolge, das Portal in nur 48 Stunden zu entwickeln und online zu stellen. Bei der Umsetzung griff Eikona auf eine Idee der CargoLine zurück, für die die Volkacher IT-Experten in den zurückliegenden Wochen bereits eine vergleichbare Lösung im kleineren Maßstab netzintern entwickelten.

„Wir erleben derzeit bereits, dass sich Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen bei OpenLogistics.net eintragen und freuen uns über jeden einzelnen, der das Projekt unterstützt und damit hilft, die Transportketten in unser aller Sinne bestmöglich aufrecht zu erhalten“, sagt Späth. (mh)

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