Brüssel. Der Dachverband der europäischen Autohersteller (ACEA) meldet, dass die Nachfrage an Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union im ersten Halbjahr 2019 insgesamt durchschnittlich um 5,8 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2018 zugenommen hat. Am Mittwoch teilten die Hersteller mit, dass sie insgesamt 1,36 Millionen Nutzfahrzeuge verkauft haben. Deutschland führt dabei laut der ACEA das Ranking an, die Nachfrage stieg hier um 13,9 Prozent, gefolgt von Großbritannien (10,2 Prozent), Frankreich (6,9 Prozent), Italien (4,8 Prozent) und Spanien (2,6 Prozent).
Jede Einzelsparte im EU-Durchschnitt gewachsen
Betrachtet man die einzelnen Nutzfahrzeug-Sparten im europaweiten Durchschnitt, ist der Markt den Angaben zufolge in jedem Bereich gewachsen: Der höchste Anstieg herrschte dabei bei den mittelschweren Fahrzeugen (über 3,5 bis 16 Tonnen) mit einer Steigerung der Nachfrage um 16,5 Prozent. Es folgen die schweren Nutzfahrzeuge (ab 16 Tonnen) mit einem Anstieg von über 15 Prozent, danach kommen die leichten Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen), die mit knapp vier Prozent im einstelligen Bereich liegen. Etwas unter zehn Prozent hat das Wachstum bei Omni- und Reisebussen zugenommen. (sn)