MAN Truck & Bus SE verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang im Auftragseingang von -26 Prozent (%) auf rund 37.000 Einheiten. Dies lag insbesondere an einer schwächeren Nachfrage nach Lkw in der Region EU27+3. Der deutliche Absatzrückgang von -12 % auf 49.400 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist im Wesentlichen zurückzuführen auf einen Lkw-Modelljahreswechsel im ersten Halbjahr 2024, Nachholeffekte im Vergleichszeitraum und eine aktuell schwache Marktnachfrage. Der Umsatz lag mit 7,1 Milliarden Euro unverändert auf Vorjahresniveau, was vorwiegend auf einen besseren Produktmix bei Lkw und Van zurückzuführen ist. Die positive operative Entwicklung im Bus- und im Service-Geschäft glichen das volumenbedingte geringere bereinigte Operative Ergebnis im Lkw-Geschäft aus. Darüber hinaus profitierte das Unternehmen von dem zum Jahresende 2023 abgeschlossenen Programm zur Neuausrichtung. Das bereinigte Operative Ergebnis lag in den ersten sechs Monaten bei 581 Millionen Euro (1. HJ 2023: 476 Millionen Euro), die bereinigte Operative Rendite bei 8,2 % (1. HJ 2023: 6,8 %).
„Unser Ergebnis zeigt die Widerstandsfähigkeit, die das Unternehmen mittlerweile besitzt. Unsere strukturellen Maßnahmen zur dauerhaften Kostensenkung zahlen sich aus. Das Ergebnis gilt es in dem aktuell sehr herausfordernden Marktumfeld zu bestätigen und darum kontinuierlich an der Verbesserung der Wettbewerbsposition zu arbeiten“, sagte MAN Finanzvorständin Inka Koljonen. Und weiter: „Das gesamte Unternehmen steuert in der gegenwärtigen Phase der konjunkturbedingten Marktschwäche mit entsprechender Kostendisziplin dagegen. Zudem haben wir umfangreiche Aktions-Programme im Vertrieb aufgesetzt, um die Zahl der Neuaufträge wieder zu erhöhen. Auch wenn wir zuversichtlich sind, dass der klare Plan und die einzelnen Maßnahmen zeitnah erste Wirkung zeigen werden, rechnen wir mit einem herausfordernden zweiten Halbjahr.“