-- Anzeige --

Fuhrparkmanagement: LeasePlan - Kraftstoff-Mehrverbrauch von 20 Prozent einplanen

19.05.2023 11:20 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lkw-Maut-Index: Mehrere schnelle Lkw auf der Autobahn
Ein Bleifuß reduziert Reichweite
© Foto: delectus/ iStock

LeasePlan hat die Norm-Verbrauchsangaben der Hersteller mit dem tatsächlichen Verbrauch anhand der Kraftstoffabrechnungen seiner Flottenkunden verglichen.

-- Anzeige --

Obwohl die WLTP-Einführung eine gute Verlässlichkeit bietet, rät LeasePlan Fuhrparkbetreibern, den Kraftstoff und somit die Spritkosten mit etwa 20 Prozent Mehrverbrauch gegenüber dem vom Hersteller genannten Normverbrauch zu kalkulieren - ob im Haushaltsbuch oder Fuhrparkbudget. Gründe sind schwankende Kraftstoffpreise und Fahrverhalten.

Im Rahmen seiner Beratungsleistungen hat LeasePlan, ein Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter, die Norm-Verbrauchsangaben der Hersteller mit dem tatsächlichen Verbrauch anhand der Kraftstoffabrechnungen seiner Flottenkunden verglichen. Ergebnis: Lag der Mehrverbrauch beim Kraftstoff über alle Hersteller hinweg im Jahr 2017 noch bei etwa 30 bis 60 Prozent gegenüber Normverbrauch, so beträgt er heute nur noch etwa 20 Prozent. Die Einführung der Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure (WLTP) bringt demnach den Praxisverbrauch dem Normwert näher als das bis 2018 geltende NEFZ-Prüfverfahren. Positiv ist auch, dass viele Autos sogar weniger als nach dem neuen Prüfverfahren angegeben verbrauchen.

Kraftstoffkosten und Fahrverhalten

Seit 1. September 2018 gilt das neue WLTP-Prüfverfahren für alle Fahrzeuge, die neu zugelassen werden. Das bedeutet, dass der offizielle Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen nach einem neuen und strengeren Messverfahren ermittelt werden. Die Zahlen von LeasePlan zeigen: WLTP funktioniert. Für Spritkostenausreißer nach oben gibt es zwei Gründe. Der erste Grund: steigende Kraftstoffpreise.

Der Fuhrparkmanagement-Experte LeasePlan überprüft zweimal jährlich die Betriebskosten, die für die Ermittlung der Vollkostenraten für neue Leasingverträge angesetzt werden. In diesem Zuge werden Kraftstoffpreise für die Vor-Kalkulation berücksichtigt. Steigende oder stark schwankende Kraftstoffpreise können zu einer Abweichung zwischen den realen und den budgetierten Kosten führen.

 

Bleifuß reduziert Reichweite

Der zweite Grund liegt im Fahrverhalten. Hierfür kennt Christopher Schmidt, Commercial Director von LeasePlan Deutschland, eine Lösung: "Termine nicht zu eng planen, Höchstgeschwindigkeiten vermeiden, vorausschauend fahren und mit dem Verkehr mitfließen, auch wenn Fahrer oftmals die Kraftstoffkosten gar nicht zu zahlen haben. Hier kann beispielsweise ein Spritspartraining und ein dauerhafter unternehmensinterner Spritsparwettbewerb helfen, zu einer sparsamen Fahrweise zu motivieren. Außerdem wird die weitere Einführung von Elektromobilität zu einem Umdenken bei Fahrern führen, denn Bleifuß reduziert Reichweite. Diese Gruppe von Fahrern, die es immer schon gab, wird erkennen, dass sie mit einem stromsparenden Fahrverhalten Ladestopps reduziert. Das Problem Bleifuß wird sich dadurch vermutlich teilweise von allein lösen."

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Flottenerneuerung

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.