Köln. Ford präsentiert die neue Generation des Tourneo Connect. Wer genau hinsieht erkennt noch gut, dass es sich bei dem Neuen um ein Produkt der Zusammenarbeit mit Volkswagen handelt, denn der Connect basiert auf dem aktuellen VW Caddy. Ab Mai ist sind die Tourneo-Pkw-Varianten zu haben, die verblechten Kastenwagenmodelle will Ford dagegen erst im Laufe des kommenden Jahres anbieten.
Gemeinsam mit den Pkw-Versionen dürften die Kastenwagen die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Karosserielängen haben. Das L1-Modell baut 4501 Millimeter lang, die Version L2 ist außen um 35 Zentimeter länger. Womit der Ford die exakt gleichen Längenangaben aufweist wie der VW Caddy.
Auch die Antriebstechnik liefert Wolfsburg zu. Die Kundschaft kann zum 1,5 Liter großen Vierzylinder-Turbo-TSI-Benziner mit 114 PS greifen, bei Ford „Ecoboost“ genannt.Ebenfalls aus dem Hause Volkswagen stammen die beiden Diesel-Varianten, der im Ford „Eco-Blue“ getaufte 2,0-l-Vierzylinder bringt es wahlweise auf 102 oder 122 Pferdestärken und liefert Drehmomente von 280, beziehungsweise 320 Newtonmeter. Beide Diesel-Einstellungen reinigen ihre Abgase per „Twin-Dosing“-System. Es spritzt den Stickoxid-Killer AdBlue vor den beiden Abgas-Katalysatoren ein und soll auf diese Weise den Ausstoß des klimaschädlichen Gases besonders wirkungsvoll senken. Das Twin-Dosing-Verfahren funktioniert laut Hersteller auch in Kombination mit regenerativ gewonnenem Biodiesel und synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Quellen.
Alternativ zum serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe ist für den Benziner und für die stärkere der beiden Dieselmotorisierungen auch eine Doppelkupplungs-Automatik mit sieben Vorwärtsgängen lieferbar. Der Top-Diesel mit manuellem Schaltgetriebe kann darüber hinaus auch mit Allradantrieb kombiniert werden, bei dem es sich um das 4-Motion-System von VW handeln dürfte. Wer den Allrad-Ford besonders hart rannehmen will/muss kann das Fahrzeug optional zusätzlich ab Werk mit einem eigenen Unterfahrschutz für den Motor ausstatten lassen. (bj)