Köln. Optisch kaum verändert, spendierte Ford seinem Ranger technisch ein umfangreiches Update. Wichtigste Neuerung: Unter der wuchtigen Haube löst der neue 2,0-Liter-EcoBlue-Turbodiesel-Vierzylinder den bisherigen 2,2-l-TDCI ab. In der stärksten Ausführung mit Bi-Turbo bringt es das neue Aggregat auf 213 PS und satte 500 Newtonmeter Drehmoment. Für Freunde des bisherigen 3,2 Liter großen Fünfzylinders bedeutet das gleichzeitig schlechte Nachrichten, denn der bisherige Top-Motor wird im September aus dem Programm genommen. Kleiner Trost: Der neue 213-PS-Vierzylinder mobilisiert 13 PS und 30 Newtonmeter mehr als der Fünfzylinder. Für viele Transporteinsätze werden aber auch die beiden schwächeren Leistungseinstellungen mit 130 oder 170 PS genügen. Auf Wunsch steht nun auch eine Zehngang-Wandlerautomatik zur Wahl. Diese gepaart mit dem neuen Motor, soll den Verbrauch bezogen zum Vorgängermodell um bis zu neun Prozent sinken.
Zusätzlich legt Ford bei den Konnektivität nach. So verwandelt das „FordPass Connect-Onboard-Modem“ den Pick-up in einen mobilen WLAN-Hotspot für bis zu zehn elektronische Geräte. Zudem bietet das System Funktionen wie Fahrzeugortung, die Abfrage des aktuellen Fahrzeugstatus in puncto Tankfüllung, Öl- und Kilometerstand oder das Ent- und Verriegeln des Rangers aus der Ferne, etwa um Kollegen den Zugang zum Fahrzeug zu ermöglichen.
Darüber hinaus fahren die Ranger-Passagiere nun sicherer. Dafür sorgen neue Assistenzsysteme, wie unter anderem die serienmäßige Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarn-Assistenten, der einstellbare Geschwindigkeitsbegrenzer, der Fahrspurhalte-Assistenten oder die Verkehrsschild-Erkennung. (bj)