Brüssel. Der Nutzfahrzeugmarkt in der Europäischen Union (EU) hat sich im März kräftig erholt. Nach dem Corona-Einbruch vor einem Jahr zeigt die Entwicklung wieder nach oben, berichtet der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel. Die Neuzulassungen aller Nutzfahrzeuge schnellten gegenüber dem – allerdings einem extrem schwachen – Vorjahresmonat um 95,3 Prozent auf 204.046 Fahrzeuge nach oben.
2020 war der Markt wegen der Coronakrise eingebrochen. Entsprechend deutlich sind nun die Zuwächse. Jene Länder, die vor einem Jahr zuerst von der Corona-Pandemie erfasst wurden, verzeichneten jetzt besonders starke Zuwächse. In Italien stiegen die Neuzulassungen im März um 215,3 Prozent, in Frankreich um 166,7 Prozent und in Spanien um 151,7 Prozent. Wesentlich moderater fiel der Zuwachs in Deutschland mit 34,2 Prozent aus. In Österreich betrug er rund 160 Prozent.
Nachfrage in allen Kernmärkten
Im ersten Quartal ergab sich bei den Neuzulassungen in der gesamten EU im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 21,6 Prozent auf 501.703 Nutzfahrzeuge. Die Nachfrage stieg in allen Kernmärkten. (ms)