Auf der IAA-Transporation stellt die Faun-Tochter Enginuis ihren neuen „Citypower 1633“ vor. Der Verteiler-Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 Tonnen, basiert auf dem Mercedes-Benz Atego und soll wahlweise mit batterieelektrischem oder wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb lieferbar sein. Beides allerdings frühestens ab Ende des kommenden Jahres.
Bei beiden Antriebsarten kommt ein permanenterregter Elektrosynchronmotor zum Einsatz, der für diese Fahrzeugklasse reichliche 248 Kilowatt (337 PS) Dauerleistung auf die Straße presst. Fast schon surreal mutet zunächst die Peak-Funktion an, bei der kurzzeitig sogar bis zu 368 kW (500 PS) Antriebsleistung zur Verfügung stehen. Die hohe Power erlaube auf der anderen Seite allerdings eine hohe Rekuperationsleistung beim Bremsen, teilt Enginius mit. Weshalb der Citypower mit besonders niedrigen Energieverbräuchen aufwarten soll. Wozu sicher auch das Dreigang-Getriebe beiträgt, dass die Verteilung der Antriebskräfte übernimmt.
Maximal 300 Kilometer Reichweite gibt der Hersteller für das Batteriemodell, die dem Großteil der Kunden im Verteilerverkehr dicke genügen dürften. Die dafür nötige Energie stellen die insgesamt knapp 280 kWh speichernden Batterien am Fahrzeugrahmen zur Verfügung. Höhere Reichweiten verspricht das Brennstoffzellen-Modell, das mit seinem 32-Kilo-Wasserstoffvorrat bis zu 600 Kilometer weit kommen soll. Hier gibt Enginuis zudem eine höhere Nutzlast von bis zu 9,4 Tonnen an.