Brüssel. Im April stiegen die Zulassungszahlen der NFZ in Europa um durchschnittlich 9,5 Prozent gegenüber den Vorjahreszahlen, rechnete der Europäische Fahrzeugverband ACEA vor. Während in Deutschland (+12,2 Prozent) und Großbritannien (+23,6 Prozent) die Zulassungsstellen eine Menge zu tun hatten, sank die Nachfrage an Neufahrzeugen beispielweise in Frankreich (-3 Prozent) oder in Spanien (-14,3Prozent).
Seit Jahresbeginn wurden europaweit fast 658.000 Einheiten verkauft, was einem Zuwachs von 13,5 Prozent entspricht. Der größte Markt ist Frankreich (knapp 162.000 Einheiten), der deutlich vor Großbritannien (104.000) und Deutschland (103.000) liegt. Unter den einzelnen Sparten legten die Vans nur verhalten zu (+ 4,6 Prozent), während die mittelschweren und schweren LKW richtig Gas gaben und bei einem Aprilwachstum von 42,4 beziehungsweise 52,4 Prozent landeten.
Aus der schweren Klasse (ab 16 Tonnen) wurden damit seit Januar EU-weit rund 62 Prozent mehr Fahrzeuge auf die Straße gebracht, wobei die wichtigen Absatzgebiete wie die Niederlande (40,6 Prozent), Spanien (40,7 Prozent), Deutschland (50,9 Prozent), Frankreich (62,8 Prozent) oder Großbritannien (79,9 Prozent) unterschiedliche Tempi hinlegten. (rs)