Leipzig. Ideal für Innenstädte, Parks und Werkshallen: 73 Jahre nach Einführung der "Piaggio Ape" tritt Ari Motors mit dem "Ari 345" in die Fußstapfen des legendären Kabinenrollers. Als "kleine Ameise mit großer Zuladung" preist der Hersteller das neue elektrische Lastenmoped auf drei Rädern an. Das Lastentrike der Fahrzeugklasse "L2e-U" mit einer Zuladung von 325 Kilogramm kann bereits mit Moped-Führerschein der Klasse AM gefahren werden.
Bis zu 1,8 Kubikmeter Ladevolumen
Der neue Ari 345 kommt als Pritsche und Koffer in je drei Laderaum-Größen auf den Markt. Bei der Koffer-Version ist der Laderaum 1,07 Meter breit und 1,06 Meter hoch. Die Länge der Ladefläche und des Laderaums variiert zwischen 1,23 Meter und 1,55 Meter. So sind bis zu 1,8 Kubikmeter Ladevolumen möglich. Das Fahrzeug ist auch mit einem Kühlkoffer erhältlich, um beispielsweise Lebensmittel frisch zu halten. Serienmäßig verfügt der Koffer über zwei geteilte Hecktüren sowie eine Seitentür.
Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h
Ebenfalls zur Serienausstattung gehören eine Rückfahrkamera sowie ein Radio mit Bluetooth-Funktion und USB-Anschluss. Der drei Kilowatt starke Elektromotor lässt das wendige Fahrzeug bis zu 45 km/h schnell fahren. Durch das Kabinendach entfällt die Helmpflicht, während der Fahrer durch einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt geschützt ist. Ein Scheibenwischer sorgt für gute Sicht bei jedem Wetter.
Kfz-Steuer entfällt in den ersten zehn Jahren
Die Preise für den dreirädrigen Elektrotransporter starten bei 5995 Euro als Pritsche und 6395 Euro als Koffer-Version. Die Betriebskosten beziffert der Hersteller auf etwa 1,80 Euro pro 100 Kilometern, ausgehend von einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde. Die Haftpflichtversicherung schlage mit jährlich 227 Euro zu Buche, die KfZ-Steuer entfalle für die ersten zehn Jahre. Als Servicepartner agieren die mehr als 600 bundesweiten “Point S”- und “Automeister”-Filialen. Die Lieferzeiten für den neuen Ari 345 liegen derzeit bei rund drei bis acht Wochen, teilt der Hersteller weiter mit.