Weinheim. Um vor dem Hintergrund steigender Transportmengen die Kapazität in seinem deutschen Netz zu erhöhen, baut der Expressdienst Trans-o-flex einen neuen Standort am östlichen Rand des Ruhrgebiets. In das Logistikzentrum in Hamm-Rhynern, dessen Baubeginn 2019 und Inbetriebnahme im Frühjahr 2020 geplant ist, sollen rund 17 Millionen Euro investiert werden. „In Hamm-Rhynern werden wir erstmals einen Standard realisieren, der in Zukunft bei weiteren Um- und Neubauten als Maßstab dienen soll“, sagt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender der Trans-o-flex-Geschäftsführung. Dazu gehört unter anderem eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der mehr als 8.000 Quadratmeter großen Umschlaghalle sowie die Vorbereitung für Elektro-Ladesäulen an jedem der insgesamt 115 Tore. Die Anlage wird auf einem 33.000 Quadratmeter großen Gelände errichtet
Die Immobilie wird nach Unternehmensangaben für den Einsatz im Trans-o-flex-Netz zugeschnitten und ermöglicht damit den Umschlag in verschiedenen Temperaturbereichen. „Wir werden Ware sowohl im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad wie im Kühlbereich zwischen 2 und 8 Grad Celsius umschlagen“, sagt Albeck. Der für den Transport gekühlter Arzneimittel zuständige ThermoMed-Standort in Dortmund soll im Zuge dessen in die neue Anlage in Hamm-Rhynern integriert werden. „So schaffen wir weitere Synergien zwischen unseren verschiedenen Netzen“, führt Albeck an. (sno)