Frankfurt am Main. Der Gabelstapler-Hersteller Kion profitiert von der großen Nachfrage nach Logistik-Fahrzeugen und blickt zuversichtlich auf 2022. Dank eines rekordhohen Auftragseingangs sowie Einsparungen sei das bereinigte operative Ergebnis 2021 überproportional gewachsen, teilte das MDax-Unternehmen am Donnerstag mit. Dem standen höhere Material- und Logistikkosten gegenüber.
Im vergangenen Jahr erreichte der Auftragseingang mit einem Plus von gut 32 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro einen Höchstwert. Der Umsatz knackte mit einem Sprung um fast ein Viertel das erste Mal die 10-Milliarden-Euro-Marke. Davon blieben bereinigt vor Zinsen und Steuern (Ebit) 842 Millionen Euro. Unterm Strich stand ein Gewinn von 568 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.
Kion blickt optimistisch auf 2022
In diesem Jahr liegt die Umsatz-Zielgröße bei 11 Milliarden bis 12 Milliarden Euro. Zudem soll das operative Ergebnis über eine Milliarde Euro steigen - und damit wieder über das Niveau von 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie.
Kion beschäftigt weltweit rund 40.000 Menschen. Lösungen des Frankfurter Unternehmens kommen in Fabriken, Vertriebszentren und Lagerhäusern zum Einsatz, um dort den Warenfluss zu optimieren. Vor allem der boomende Internethandel treibt das Geschäft mit automatisierten Lagersystemen seit längerem an. (jl/ste/dpa)