Düsseldorf. Nachdem die ursprüngliche Fassung 2011 von EPAL Deutschland gemeinsam mit GS1 Germany für den deutschen Markt entwickelt worden war, haben zahlreiche Nationalkomitees der Palettenorganisation die Qualitätsklassifizierung für EPAL-Europaletten übernommen. Die European Pallet Association (EPAL) hat zunehmende Nachfragen aus dem Markt nun zum Anlass genommen, die Qualitätsklassifizierung und die Tauschbedingungen zu überarbeiten.
Die neue Qualitätsklassifizierung enthält demnach weiterhin die im Markt bekannte Unterscheidung zwischen neuen Europaletten und gebrauchten Europaletten der Klassen A, B und C. Neu erwähnt wird nun die Gruppe der unsortierten Paletten, die von den Teilnehmern an dem EPAL-Tauschpool gemischt und ohne vorangehende Sortierung Zug-um-Zug getauscht werden. Die Kriterien zur Unterscheidung der Qualitätsklassen wurden laut EPAL noch genauer und verständlicher formuliert. Darüber hinaus wurden auch die Tauschbedingungen der EPAL in einem neuen Layout veröffentlicht. So werden typische Beschädigungen und Mängel, die zum Wegfall der Tauschfähigkeit führen, anschaulich dargestellt.
Neufassung in mehr als zwanzig Sprachen
Die neue Qualitätsklassifizierung und die Tauschbedingungen stellt die EPAL auf ihrer Website zum Download bereit. Bis Ende des Jahres soll die Neufassung in mehr als zwanzig Sprachen zur Verfügung stehen. Anfang 2022 soll die Qualitätsklassifizierung zudem in der neuen EPAL-App veröffentlicht werden, um die Anwendung in der Praxis noch einfacher zu machen.
„Eine der großen Stärken des EPAL-Europalettenpools ist der flexible Einsatz von EPAL-Europaletten aller Alters- und Qualitätsklassen gemäß den unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Branchen und Unternehmen. Die neue Qualitätsklassifizierung der EPAL macht das noch einfacher und effektiver“, sagt Jean-Philippe Gaussorgues, Präsident von EPAL France und Vize-Präsident der EPAL. (mh)