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Neue App steuert Lkw-Zuläufe bei Verladern

08.05.2015 16:00 Uhr
Neue App steuert Lkw-Zuläufe bei Verladern
Der Lkw-Fahrer wird über eine Smartphone-App gesteuert
© Foto: Transporeon

Transportmanagement-Lösung von Transporeon: Verlader können mit einer App für die Speditions-Fahrer den Zulauf ihrer Waren besser steuern.

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München. Mittels einer  App für Lkw-Fahrer bietet Transporeon Verladern die Möglichkeit, den Zulauf von Sendungen unterschiedlicher Spediteure zu erfassen und zu steuern. Diese Lösung präsentierte das Ulmer Software-Unternehmen auf der Messe Transport Logistic in München. Die Telematik-Lösung unterstützt eine Vielzahl von Funktionen im Auftragsmanagement, etwa das Scannen (per Smartphone, Tablet oder Industrie-Scanner), Abliefernachweise, Lademittelverwaltung, Fotografie zum Beispiel für die Schadensdokumentation und vor allem Echtzeitinformationen über die geplante Ankunftszeit sowie Routenoptimierung und Abfahrtskontrolle. Das vor einem Jahr erstmals mit dem Pilotkunden Knauf Gips vorgestellte System findet sich laut Transporeon nunmehr bei mehreren Verladern im Einsatz.

Kooperation mit AIS

Das als Auftragsvergabe-Plattform bekannte Unternehmen Transporeon hat für diesen neuen Service zusammen mit dem Partner AIS das System „Mobile Order Management“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine internetbasierte Telematik-Plattform für die Speditionsdisponenten sowie eine App für Android-Smartphones oder -Tablets, über die die Fahrer an die Transporeon-Plattformen angebunden werden können.

„Der Wunsch vieler Verlader nach Echtzeit-Transparenz und digitalisierten Auslieferungsprozessen wird endlich Realität – selbst wenn sie mit vielen Frachtführern und Speditionen zusammenarbeiten“, so Peter Förster, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter der Transporeon Group.

Weitere Telematik-Anwendungen

Durch eine Integration in die gängigen Transportmanagement Systeme können laut Transporeon darüber hinaus Speditionen die Funktionen der Transporeon-Telematik auch vollumfänglich für das Management der eigenen Flotte und eingesetzter Subunternehmer nutzen. Anwendungen wie Auftragsmanagement, Telemetrie oder Fahrstilauswertung seien so ohne Medienbrüche auch direkt aus dem Speditionssystem heraus verfügbar. Die Transporeon-Telematik könne zudem auch unabhängig von den übrigen Lösungen von Transporeon eingesetzt werden.

Zum Leistungsumfang gehören der neuen Lösung gehören auch vielfältige Telemetrie-Anwendungen wie etwa die Ortung, Fahrdatenauswertung, die Dokumentation und Kontrolle der Lenkzeiten und natürlich die Navigation. Auch eine Fahrerliga zum Vergleich des Fahrverhaltens könne unter den Fahrern gestartet werden. Ein Wettbewerb zum schonenden Fahren ist ein wirkungsvoller Anreiz für die Fahrer und kann erhebliche Kosteneinsparungen bewirken.

Die Transporeon Group vernetzt nach eigenen Angaben Industrie- und Handelsunternehmen mit ihren Logistikdienstleistern. Hierfür betreibt das Unternehmen mit Firmenzentralen in Ulm und Kempten die Logistikplattform Transporeon, die Ausschreibungsplattform Ticontract sowie die Handelslogistik-Plattform Mercareon. Aktuell sind über 850 Verlader, 40.000 Speditionen und 100.000 Nutzer in mehr als 80 Ländern an die Plattformen der Gruppe angebunden. Über die webbasierten Lösungen können Ausschreibungen, Auftragsvergabe, Zeitfensterbuchung sowie Tracking & Tracing abgewickelt werden. (ak)

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