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Heinrich Hahne zentralisiert Lager in Sachsen

24.11.2016 10:04 Uhr
Heinrich Hahne zentralisiert Lager in Sachsen
Hubert Looks, Geschäftsführer bei der Heinrich Hahne, kann sich vorstellen, das Modell Regionallager auf weitere Standorte auszudehnen
© Foto: Hahne

Durch ein neues Regionallager in Leipzig setzt das Schwester-Unternehmen Sievert Handel Transporte für Heinrich Hahne ein neues Supply-Chain-Konzept um.

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Lengerich/Leipzig. Der Logistikdienstleister Sievert Handel Transporte (SHT) hat jetzt das erste Regionallager des Schwester-Betriebs Heinrich Hahne in Leipzig aufgebaut und in Betrieb genommen. Beide Unternehmen gehören zur Sievert Baustoffgruppe. In Leipzig übernimmt SHT für den Hersteller bauchemischer Produkte neben den Lagertätigkeiten auch den Versand von Stückgut. Heinrich Hahne entwickelt, produziert und liefert bauchemische Produkte für den Hoch- und Tiefbau. Die Inbetriebnahme des Regionallagers ist ein Pilotprojekt im Zuge einer Neuausrichtung der Supply Chain. Durch das Zusammenfassen kleinerer Teilregionen und Handelsvertretungen will das Unternehmen seine Kosten- und Prozessstrukturen optimieren. Zusammengelegt wurden die drei kleineren Lager in Chemnitz, Dresden und Leipzig. Die Logistikprozesse werden in Leipzig von der SHT zentral gesteuert und durchgeführt. Hahne will dadurch Logistik- und Transportkosten sparen.

SHT hat das Regionallager mit neuer Regaltechnik, Auffangwannen und Hubwagentechnik ausgestattet. Zudem wurde das am Standort vorhandene SAP-System den Bedürfnissen von Heinrich Hahne angepasst. Die Beschaffungs-, Lager- und Distributionslogistikdienstleistungen hat Heinrich Hahne komplett SHT anvertraut, das am Standort Leipzig unter anderem Lagerung, Kommissionierung und den Versand der verschiedenen Produkte übernimmt. Bei Bedarf könne jedes Produkt jederzeit aus dem Regionallager verschickt werden, versichert Hubert Looks, Geschäftsführer bei Heinrich Hahne. Das gelte nicht nur für Massen-, sondern auch für Stückgut.

Im Zuge des aktuellen Pilotprojektes will Heinrich Hahne weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Supply Chain ausloten. So werde derzeit geprüft, ob und für welche weiteren Standorte das Modell Regionallager infrage kommt. Geschäftsführer Looks nannte dabei den Norden und Südosten Deutschlands als mögliche Gebiete für weitere Fusionen. In diesen Regionen betreibt der Baustoffhersteller nach wie vor viele kleine Lager. In wirtschaftlich starken Regionen werde Heinrich Hahne jedoch weiter am Konzept der Service-Center festhalten. (tb)

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