Cloud-Robotik-Anbieter Fetch Robotics und der Technologiekonzern Körber haben sich zusammengetan, um das palettenbasierte Case-Picking im Lager zu optimieren. Bei der neuen Case-Pick-to-Pallet-Lösung der beiden Unternehmen werden autonome mobile Roboter von Fetch eingesetzt, die Software von Körber stimmt die Bewegungen von Lagermitarbeitern und AMR auf dynamische Weise aufeinander ab. So soll eine zonenbasierte Kommissionierung ermöglicht werden und lange Wege wegfallen; die Kommissionierung über mehrere Aufträge hinweg werde signifikant verbessert, so Fetch und Körber. Auch der Sicherheit soll die Lösung zugute kommen: So reduziere der Einsatz von AMR in einer Zonenkommissionierungsumgebung die Abhängigkeit von manuell betriebenen Gabelstaplern, insbesondere in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen.
Mit vielen Kommissionierlösungen kombinierbar
Der Arbeitsablauf nutzt dabei die Pick-Pfad-Optimierung des Warehouse-Management-Systems von Körber: Sie leitet die AMR an die richtigen Orte in der richtigen Reihenfolge und sorge so für einen optimalen Palettenaufbau, verspricht der Entwickler. Die Lösung kann demnach über RF-Scanner, Sprachkommissionierung (Voice-Picking) oder zusammen mit visuell basierten Kommissionierlösungen eingesetzt werden.
Während die neue Lösung auf die Kommissionierung von Kartons ausgerichtet ist, können die AMR von Fetch auch mit dem WMS von Körber kombiniert werden, um die Kommissionierung einzelner Bestellungen, die Batch-Kommissionierung und den Nachschub zu optimieren. Gemeinsam wollen die Unternehmen auch automatisierte palettenbasierte Arbeitsabläufe wie Cross-Docking, Einlagerung, Nachschub und Retouren ermöglichen. (mh)