Alzenau/Knüllwald. Das Teilladungsnetzwerk des Spediteursverbundes Elvis hat vergangene Woche seine neue Umschlaghalle im hessischen Knüllwald offiziell in Betrieb genommen. Mit dem Neubau hat sich die Lagerfläche an dem Elvis-Zentral-Hub für Teilladungen auf mehr als 20.000 Quadratmeter verdoppelt. Erforderlich geworden war der Ausbau nach Angaben des Spediteursverbundes, da die bestehende Anlage zuletzt regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenze von 56.000 Stellplätzen pro Monat gestoßen war. Die Investitionskosten bezifferte das Unternehmen auf acht Millionen Euro.
„Mit dem Ausbau des Hubs haben wir nun die Voraussetzungen geschaffen, die höchst erfreuliche Entwicklung des Teilladungssystems fortzuführen“, sagte Elvis-Vorstand Jochen Eschborn. Durchschnittlich zwölf Prozent pro Jahr gewachsen sei das Netzwerk seit seiner Gründung in 2011. „Über 100 nationale und 20 internationale Partnerdepots sind ihm heute angeschlossen. Zuletzt wurden in der Elvis-Anlage nahe der A7 in jeder Nacht mehr als 140 Lkw abgefertigt.“ In Summe ergibt das demnach rund 1500 Tonnen Teilladungen.
Zusätzlich zur neuen Logistikhalle hat Elvis auf dem 32.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Verwaltungsgebäude nebst dazugehöriger Besprechungs- und Seminarräume errichtet. Deutlich erhöht hat sich im Zuge dessen auch die Zahl der Beschäftigten im Hub. Während in der Vergangenheit dort 40 Mitarbeiter tätig waren, sind es künftig 60. (ag)