Im Duisburg Gateway Terminal (DGT) soll bis Ende 2025 das erste Lager für grüne Energieträger in einem deutschen Binnenhafen entstehen. Wie die Duisport-Beteiligungsgesellschaft meldet, wurde dazu mit dem Schweizer Chemie-Logistikunternehmen Bertschi die Gründung einer gemeinsamen Projektgesellschaft vereinbart, an der Bertschi 75 Prozent und DTG 25 Prozent der Anteile halten werden.
Schiene und Binnenschiff als Hauptverkehrträger
Künftig sollen dann auf einer Fläche des zweiten Bauabschnitts des DGT bis zu 900 mit Wasserstoff, Ammoniak, Methanol und weiteren Chemieprodukten beladene Tankcontainer zwischengelagert werden können. Die meisten Zu- und Abfuhren der Ladeeinheiten sollen per Bahn und Binnenschiff abgewickelt werden.
„Das Konzept passt ideal in unsere weltweite Infrastruktur für Tankcontainer-Logistik. Die Integration der Container-Lagerung in das trimodale DGT wird in bedeutendem Ausmaß Transporte von und zu den Überseehäfen in der Nordrange von der Straße auf die Schiene und das Binnenschiff verlagern,“ sagt Jan Arnet, CEO der Bertschi Gruppe.
„Der Bedarf an Wasserstoff ist groß – insbesondere in der deutschen Chemie- und Stahlindustrie“, so Duisport-CEO Markus Bangen in seiner Funktion als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Duisburg Gateway Terminal GmbH. Gemeinsam mit Bertschi wolle man einen Teil dieses Bedarfs decken.