DHL Paket erhöht die Preise für seine Geschäftskunden. Die Preisanpassung wird dabei je nach Kundengruppe in Wellen ab dem 1. Oktober 2023 umgesetzt, wie der Konzern bekannt gab. Notwendig sei die Preiserhöhung, heißt es, wegen stark gestiegener Personalkosten nach dem Tarifabschluss im März 2023 sowie die drastisch gestiegenen Preise aufgrund der Inflation.
„Angesichts deutlich gestiegener Kosten für Personal und Transporte und aufgrund von Investitionen in die Dekarbonisierung unserer Wertschöpfung sind Preisanpassungen für unsere Geschäftskunden unausweichlich. Daher haben wir Preisbestandteile, die wir nicht beeinflussen können, wie etwa Energie- und Mautkosten, aus dem Basispreis herausgenommen und weisen sie als Zuschläge aus. Sofern diese Kosten sinken, geben wir das an die Kunden weiter. Dies ist zum Beispiel aktuell beim Energiezuschlag der Fall“, sagt Benjamin Rasch, Marketingchef der deutschen Brief- und Paketsparte der DHL Group. So hat DHL den zum 1. Januar 2023 eingeführten Energiezuschlag zur Absicherung gegen Schwankungen der Energiekosten zum 1. August von 3,75 Prozent auf 0 Prozent, nach eigenen Angaben, gesenkt. Der Energiezuschlag bleibt künftig variabel.
Der Maut- und CO2-Zuschlag soll sich gemäß der geplanten Novellierung des Mautgesetzes zu dem entsprechenden Zeitpunkt und in der entsprechenden Höhe anpassen. Über eine Anpassung informiert DHL Paket seine Geschäftskunden gesondert. Wie im August 2022 angekündigt, erhebt DHL Paket für die Monate November und Dezember 2023 erstmals einen sogenannten Peakzuschlag. Dieser beträgt 0,19 Euro je Sendung.
Die Preiserhöhungen beziehen sich laut Deutsche Post DHL auf den nationalen und internationalen DHL-Paketversand von Geschäftskunden und betreffen nicht das nationale und internationale DHL Express-Geschäft.