Köln. Chep, Pooling-Anbieter von Ladungsträgern für Industrie und Handel, hat mit der Deutschen Telekom als Technologiepartner einen neuen Service geschaffen: Mittels „Chep Promotion Analytics“ sollen demnach die Prozesse entlang der gesamten Supply Chain getrackt werden, was Industrie und Handel vor allem bei der Umsetzung von Promotions zugute kommen soll. Vom Distributionszentrum der Hersteller zum Handelszentrallager bis hin zur Platzierung im Verkaufsraum ließen sich Standort und Zustand von Werbedisplays gemäß der EU-Datenschutzgrundverordnung automatisiert nachverfolgen, heißt es seitens Chep. Als positiver Nebeneffekt ließen sich zudem Abholungen von Paletten besser planen und dadurch Leerkilometer reduzieren.
Positionsdaten mit einer Genauigkeit von bis zu einem Meter
„Chep Promotion Analytics“ basiert auf einem langlebigen Low Cost Tracker, dessen Basis die Deutsche Telekom entwickelt hat. Er sei so konzipiert, dass er sich mit einem Handgriff in die Viertelpalette Q+ einklicken lässt, teilt Chep mit. Einmal angebracht, nutze er einen Bewegungssensor, um Positionsdaten mit einer Genauigkeit von bis zu einem Meter zu übertragen. Über eingebaute Sensoren würden während des Transports wichtige Parameter wie Temperatur, Erschütterungen und Bewegungszustände gemessen. Wird während des Transports Ware etwa durch Herunterfallen erschüttert oder wird die Kühlkette unterbrochen, schlage das Gerät Alarm.
„Die Tracker kommunizieren über unser NB-IoT-Netz (Maschinen- und Sensorennetz)“, sagt Dennis Nikles, Leiter IoT-Vertrieb und -Produktmanagement bei der Telekom, “und die Daten laufen in unserer Cloud of Things-Plattform zusammen. Dort werden die Informationen unter hohen Datenschutz- und Sicherheitsstandards verarbeitet und gespeichert. Somit erhält Chep quasi alles aus einer Hand.“