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Weiterbildung: Außenwirtschaftswissen neben dem Beruf vertiefen

04.06.2020 14:37 Uhr
Zoll, Außenwirtschaft, Container, Flugzeug, Luftfracht
Angesichts des steigenden Bedarfs an Zoll- und Außenwirtschaftswissen bietet die Hochschule Augsburg eine neue Weiterbildung an
© Foto: Colourbox/Hochschule Augsburg

Die Hochschule Augsburg bietet ab dem Wintersemester 2020/2021 das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Customs and Foreign Trade Management" an.

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Augsburg. US-Zölle, Brexit oder die möglichen Neuausrichtungen der Supply Chains aufgrund der Coronakrise erhöhen den Bedarf an Zoll- und Außenwirtschaftswissen. Die Hochschule Augsburg bietet deshalb ab dem Wintersemester 2020/2021 den neuen Zertifikatsstudiengang "Customs and Foreign Trade Management" an. Lehrinhalte des berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiums sind Rechtsgrundlagen, Tarifierung und Zollwertrecht, die einzelnen Zollverfahren und deren Abwicklung in ATLAS (Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem). Hinzu kommen das Präferenzwesen, die steuerrechtlichen Aspekte, Incoterms (International Commercial Terms) sowie die Exportkontrolle. 

Abschluss mit Hochschulzertifikat

Zielgruppe sind Mitarbeiter aus den Bereichen der Supply Chain oder aus den Rechts- und Finanzabteilungen, die schon erste Erfahrungen im Zoll- und Außenwirtschaftsbereich haben. Das Studium erstreckt sich über zwei Semester, die in Form von digitalen Unterrichtseinheiten und Wochenendseminaren stattfinden. Das Zertifikatsstudium umfasst 30 ECTS nach dem European Credit Transfer System. Die Absolventen schließen mit dem Hochschulzertifikat „Expert in Customs and Foreign Trade Management“ ab.

Berufserfahrung kann ausreichen

Zulassungsvoraussetzungen für die Aufnahme des Zertifikatsstudiums sind ein wirtschaftswissenschaftliches oder juristisches Studium oder eine einschlägige Berufsausbildung in Verbindung mit einem Aufnahmegespräch. Auch Berufserfahrung mit mindestens einjähriger Berufstätigkeit in Verbindung mit einem Aufnahmegespräch kann ausreichen. Studienbeginn ist voraussichtlich am 15. Oktober 2020. Anmeldeschluss ist am 15. August.

Studiengebühren steuerlich voll absetzbar

Die Studiengebühren beinhalten unter anderem die Prüfungsgebühren und betragen derzeit 7.500 Euro. Diese sind zahlbar in zwei Raten. Die Studiengebühren sind als Werbungskosten bei Fortbildungen im ausgeübten Beruf steuerlich voll absetzbar. Interessierte können in den kommenden Wochen an zwei Terminen jeweils um 16 Uhr eine Online-Infostunde über die neue Weiterbildungsmöglichkeit besuchen: am Freitag, 19. Juni und am Freitag, 10. Juli.

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