Je nach Branche unterscheiden sich Anteile der im Homeoffice erbrachten Arbeitsstunden stark. In der IT-Branche und Werbung sind es fast zwei Drittel, bei Unternehmensberatern ein Viertel. Am anderen Ende der Skala finden sich Gastronomie und Beherbergungsbranche mit einem Prozent, Getränkehersteller mit zwei und der Bau mit drei Prozent. Insgesamt sei "nur knapp die Hälfte aller Stellen überhaupt mit Homeoffice vereinbar", sagte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour.
"Wo Homeoffice möglich ist, arbeiten die Beschäftigten im Durchschnitt 1,5 Tage pro Woche von zuhause."
Der Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten, lag im August bei 25 Prozent. "Diese Quote ist seit Aufhebung der Homeofficepflicht im März 2022 nahezu unverändert", sagt Alipour. "Homeoffice ist mittlerweile ein integraler Teil der Arbeitskultur in Deutschland und wird es künftig auch bleiben. Hybride Modelle setzen sich durch."